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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Gas-Pipeline Nabucco

Geschrieben am 13-07-2009

Bielefeld (ots) - Das Vorhaben der Europäer, sich durch die
Nabucco-Pipeline etwas unabhängiger von russischen Gaslieferungen zu
machen, ist nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre zwingend
notwendig. Der immer wieder aufflammende Gasstreit zwischen Russland
und der Ukraine, der auch im vergangenen Winter zu Lieferausfällen in
Europa führte, hat die Pläne für das Pipeline-Projekt vorangetrieben.
Übertriebener Optimismus ist jedoch noch fehl am Platze. Mit den etwa
acht Milliarden Euro sind bisher nur die Baukosten von der Türkei
nach Österreich angesetzt. Die Finanzierung teurer Anschlussleitungen
in die Gas fördernden Länder wie Aserbaidschan und Turkmenistan ist
jedoch noch völlig offen. Ganz abgesehen davon, dass die Russen für
»South Stream« - ihre geplante Parallelleitung nach Europa -
ebenfalls mit Aserbaidschan und anderen Förderländern in der Region
über Lieferverträge verhandeln.
Ein sehr sensibler Punkt sind auch die kommenden Verhandlungen mit
der Türkei. Nicht wenige Politiker in der EU befürchten, dass die
türkische Regierung die Pipeline als Druckmittel für einen
EU-Beitritt nutzen wird.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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