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Neue Westfälische: Das Weiße Haus und der SPD-Kanzlerkandidat Eine Frage der Ehre UWE ZIMMER

Geschrieben am 12-07-2009

Bielefeld (ots) - Der SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier
hat es nicht leicht. Die schlechten Umfragewerte müssen ihn
bedrücken. Parteifreund Peer Steinbrück sorgt für Verunsicherung,
weil er die Klugheit des Wahlkampfgeschenks Rentengarantie
anzweifelt, und ein jugendlich verstärkter Franz Müntefering gibt als
Parteichef gelegentlich die falsche Richtung vor. Aber auch ein fixes
Datum: "Der Wahlkampf beginnt Anfang, Mitte August."
So recht will nicht einleuchten, mit was die Genossen die Bürger auf
ihre Seite bringen wollen. Auch wenn die Bundeskanzlerin Angela
Merkel kein Ausbund an Tatkraft und Entschlossenheit ist, Fehler, für
die sie persönlich haftbar gemacht werden könnte, unterlaufen ihr
nicht. Im Kabinett hat sich der Neuling, Wirtschaftsminister zu
Guttenberg, ein Image verschafft, von dem langgediente
Kabinettskollegen nur träumen können. Es mag ja sein, dass die SPD,
wie Müntefering meint, die Antworten für die Zukunft hat. Aber wer
hört ihr zu?
In das trübe Sommer-Bild passt dann auch, dass US-Präsident Obama für
den SPD-Kandidaten vor der Wahl keine Zeit mehr hat. Die SPD-Spitze
hat mit Obama in Berlin geredet, als seine Chancen ungewiss waren.
Nicht nur die Höflichkeit, sondern auch die demokratische Seriosität
hätte es geboten, Steinmeier die gleiche Ehre zu geben.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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