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Neue OZ: Kommentar zu Ernährung / Gesundheit

Geschrieben am 10-07-2009

Osnabrück (ots) - Pampe mit Palmöl auf der Pizza

Pampe mit Palmöl auf der Pizza, Garnelen, die niemals im Meer
geschwommen haben, und Schokokekse ohne Schokolade. Kaum haben wir
den Gammelfleisch-Skandal mit Hängen und Würgen hinter uns gelassen,
schlagen uns Meldungen über Lebensmittelimitate auf den Magen.
Gesundheitsschädlich sind sie zwar nicht. Da die Imitate aber oft
nicht als solche gekennzeichnet werden, wird auch hier der
Verbraucher schlichtweg in die Irre geführt.

Auf die unsäglichen Skandale mit verdorbenem Fleisch reagierte die
Politik mit dem Verbraucherinformationsgesetz. Als es 2008 in Kraft
trat, wurde es als neuer Maßstab für Transparenz gefeiert. Doch schon
bald erwies sich das Werk als löchrig wie ein (echter) Schweizer
Käse. Der Praxistest zeigte, dass die Verbraucher von den Behörden
meist mit pauschalen Antworten abgespeist werden. Konkrete Daten und
Fakten oder gar die Namen der schwarzen Schafe erfuhren wir nicht.

Auch jetzt wieder fordern Politiker publikumswirksam, Ross und
Reiter öffentlich bekannt zu machen. Imitate müssten klar
gekennzeichnet werden. An der Durchsetzung dieser Forderung darf
erneut gezweifelt werden. Auch das Beispiel der Ampelkennzeichnung
für Lebensmittel macht deutlich, das die Politik nicht alles, was sie
für gut befindet, gegen den Willen der Industrie durchsetzen kann.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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