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Neue OZ: Kommentar zu G8 / Gipfel / Afrika / Entwicklung

Geschrieben am 10-07-2009

Osnabrück (ots) - Auf dem richtigen Weg - aber nicht weit genug

Die Zukunftsprognosen der Bevölkerungsstatistiker hätten zum Ende
des G-8-Gipfels in L'Aquila nicht alarmierender sein können: Bis 2050
werden von weltweit rund neun Milliarden Menschen fast acht
Milliarden in Entwicklungsländern leben, die Bevölkerung Afrikas
verdoppelt sich. Ein Horrorszenario, wenn sich bis dahin in den
betroffenen Staaten nichts zum Positiven ändern sollte.

Immerhin haben die führenden Industrienationen erkannt, dass eine
Kursänderung im Kampf gegen Hunger, Armut und Migration dringend
nötig ist. Entwicklungshilfe soll nur noch zur Selbsthilfe geleistet
werden, um die einheimischen Wirtschaften anzukurbeln. Klingt gut,
doch dafür reicht die nun versprochene Summe von 20 Milliarden Dollar
bei Weitem nicht aus. Außerdem: Vor vier Jahren hatten die G-8-Chefs
in Gleneagles angekündigt, die Entwicklungshilfe bis 2010 auf 50
Milliarden Dollar aufzustocken.

Gewiss: Die Kritik von US-Präsident Barack Obama an den oft
korrupten und ineffizienten Regierungen speziell in Afrika ist
berechtigt. Doch dann muss die Staatengemeinschaft auch dafür sorgen,
dass tatsächlich der afrikanische Kleinbauer eine Chance erhält und
nicht westlichen Konzernen neue Absatzmärkte für die Entwicklung
grüner Gentechnik gesichert werden.
Abgesehen davon muss viel stärker in Bildung und Familienplanung
investiert werden. Wären die Menschen aufgeklärter und
Verhütungsmittel verfügbar, würden damit auch Hunger und Armut
verringert.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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