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VhU zur Landtagsdebatte über die Energiepolitik und Kernkraft / Fasbender: "Industriestandort Hessen braucht niedrigere Strompreise! Laufzeiten der Kernkraftwerke in Deutschland sollten verlängert wer

Geschrieben am 09-07-2009

Frankfurt (ots) - Die Vereinigung der hessischen
Unternehmerverbände (VhU) fordert eine Verlängerung der Laufzeiten
der Kernkraftwerke in Deutschland einschließlich Biblis. "Die
Unternehmen am Industriestandort Hessen brauchen bezahlbaren und rund
um die Uhr verfügbaren Strom. Wir fordern deshalb, Kernkraftwerke in
Deutschland solange weiter zu betreiben, wie es die
Betriebssicherheit zulässt. Ein vorzeitiger Ausstieg würde die
Versorgungssicherheit gefährden und gewerbliche und private
Energieverbraucher unnötig finanziell belasten. Das Abschalten
funktionstüchtiger Kernkraftwerke wäre eine unsinnige
gesamtwirtschaftliche Ressourcenverschwendung", erklärte
VhU-Hauptgeschäftsführer Volker Fasbender zur heutigen Debatte im
Hessischen Landtag. Er erinnerte daran, dass deutsche
Industrieunternehmen z. B. fast doppelt so viel für Strom bezahlen
müssen wie ihre Konkurrenten in Frankreich - nämlich knapp 10 Cent je
Kilowattstunde. "Auch Landespolitiker haben die Pflicht, alles dafür
zu tun, dass energieintensive Betriebe weiter in Hessen produzieren
können und Arbeitsplätze erhalten werden. Die Politik muss alles
unterlassen, was Strom weiter verteuert!"

Trotz höherer Effizienzen sieht die VhU die Gefahr, dass 2020
nicht mehr genügend gesicherte Kraftwerksleistung vor allem in der
Grundlast zur Verfügung steht, um die Jahreshöchstlast zu decken,
wenn neue Kraftwerksbauten blockiert und die Kernkraftnutzung beendet
werden. Fasbender warnte: "Niemand soll sich Illusionen hingeben,
unsere Stromversorgung sei für immer gesichert! Bereits im Jahr 2020
könnte bei der zu erwartenden Stromnachfrage die Jahreshöchstlast mit
sicher verfügbaren Kraftwerkskapazitäten in Deutschland nicht mehr
vollständig gedeckt sein. Diese Befürchtung träfe auch zu, wenn
derzeitige Planungen für fossile Kraftwerksneubauten, für die eine
hohe Realisierungswahrscheinlichkeit besteht, berücksichtigt werden.
Dies gilt auch bei engagierter Ausschöpfung der
Stromeffizienzpotenziale, Ausbau der regenerativen Energien und
besserer Kraft-Wärme-Kopplung." Dabei sei der Mehrbedarf durch
wachsende Elektromobilität noch gar nicht berücksichtigt. (...)

Den vollständigen Text finden Sie hier: http://www.vhu.de

Originaltext: Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/23296
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_23296.rss2

Pressekontakt:
Ulrich Kirsch
069 95808-150,
ukirsch@vhu.de


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