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Der Tagesspiegel: Dresden: Zentralrat der Muslime kritisiert Bundesregierung

Geschrieben am 07-07-2009

Berlin (ots) - Berlin. Der Zentralrat der Muslime hat die Reaktion
der Bundesregierung auf die Tötung einer Muslima in Dresden vor einer
Woche kritisiert. Der Vizesprecher der Bundesregierung Thomas Steg
hatte am Montag von unklarer Sachlage gesprochen. "Die Indizien für
eine islamophobe Tat sind erdrückend", sagte der Generalsekretär des
Zentralrats, Aiman Mazyek dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel
(Mittwoch-Ausgabe). "Vorsicht ist gut, aber hier grenzt sie an
Beschwichtigungspolitik." Angemessen wäre stattdessen "ein Signal der
Anteilnahme, die das menschliche Antlitz Deutschlands zeigt". Damit
könne man auch helfen, die wütenden Reaktionen in Ägypten zu
beschwichtigen.

Steg hatte gesagt, man habe sich "mit einer Stellungnahme
zurückgehalten, weil die Umstände nicht hinreichend klar gewesen
sind, um eine so weitreichende politische Erklärung abzugeben". Die
Kanzlerin habe "natürlich sehr emotional" auf den Vorfall reagiert.
"Sollte in diesem Fall ein fremdenfeindlicher, ein rassistischer
Hintergrund gegeben sein", sei es keine Frage, dass die
Bundesregierung dies "natürlich aufs Schärfste verurteilt" sowie
Empörung und Abscheu äußere.

Für Fragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel, Ressort
Politik, Telefon 030/26009-615

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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