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Neue OZ: Kommentar zu China / Unruhen / Uiguren

Geschrieben am 06-07-2009

Osnabrück (ots) - Konflikt hausgemacht

Drahtzieher im Ausland macht Chinas Führung für die blutigen
Unruhen in der Nordwest-Provinz Xinjiang verantwortlich. Dieser
Erklärungsversuch ist zwar unsinnig, wird aber in Diktaturen immer
wieder gern benutzt. Für die Reaktion gilt das ebenso: massive
Repression, brachiale Gewalt gegen Demonstranten, die wahlweise als
Separatisten oder Terroristen verteufelt und zur Unterdrückung
freigegeben werden.

So werden nur die Symptome der Krise bekämpft, ihre Ursachen
bleiben. Die liegen eben nicht in der Unruheprovinz und bei den
Uiguren, sie sind hausgemacht. Sie stecken in einer Politik, die
ganze Bevölkerungsgruppen politisch und kulturell unterdrückt; die in
diesem Fall eine ethnische Gruppe - ähnlich wie in Tibet - durch
gezielte Zuwanderung zunehmend an den Rand drückt.

Mit allen Konsequenzen. Die Han-Chinesen beherrschen die
Wirtschaft. Über sie verschafft sich Peking vollen Zugriff auf die
reichen Bodenschätze - und wird alles tun, die Vormacht zu
zementieren. Die KP-Führung legt damit die Saat der Gewalt. Dabei
kann nur sie den Konflikt lösen. Indem sie Minderheiten politische
und kulturelle Rechte gewährt, statt sie unter dem Deckmantel des
Anti-Terror-Kampfes zu unterdrücken.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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