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Neue OZ: Kommentar zu USA / Konflikte / Iran / Israel

Geschrieben am 06-07-2009

Osnabrück (ots) - Gefährliche Mission

Peinlicher Ausrutscher oder kalkulierter Warnschuss?
US-Vizepräsident Biden hat Spekulationen und Irritationen mit seiner
Aussage ausgelöst, die USA würden Israel nicht von einem
Militärschlag gegen das iranische Atomprogramm abhalten wollen.

Überraschend ist Bidens Wortwahl zu diesem Zeitpunkt schon,
versucht doch sein Präsident den Eindruck zu vermitteln, eine
militärische Option gebe es im Fall des iranischen Atomprogramms
nicht, nur ein Angebot zum Dialog. Bereits Obamas Vorgänger Bush
hatte Israel von einem Militärschlag abgeraten. Ohne eine
US-Unterstützung direkter oder indirekter Art ist es nahezu
ausgeschlossen, dass die Regierung in Jerusalem einen gezielten
Angriff auf die Nuklearanlagen durchführt. Für diese politisch heikle
und militärisch komplizierte und gefährliche Mission fehlen Israel
die notwendigen Ressourcen - zumindest derzeit.

Ernst sollte Teheran die Meldungen gleichwohl nehmen, dass
Saudi-Arabien der Regierung in Jerusalem Überflugrechte einräumen
wolle und Ägypten israelische atomwaffentaugliche U-Boote den
Suezkanal passieren lasse. Israel und die arabischen Nationen
schlafen nicht, sie wappnen sich für den Fall, dass Obamas
Gesprächsoffensive scheitert. Das Zeitfenster schließt sich am
Jahresende. Sollten die Mullahs in Teheran stur bleiben, dürfte der
Atomkonflikt eskalieren - wie sehr, ist aber noch völlig offen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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