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Südwest Presse: Kommentar zum Turbo-Abitur in Baden-Württemberg

Geschrieben am 06-07-2009

Ulm (ots) - Für die Zukunft immerhin baut die Landesregierung vor.
Um dem doppelten Jahrgang, der 2012 Abitur macht, Perspektiven zu
bieten, stockt die CDU/FDP-Koalition Studien-, Ausbildungs- und
Freiwilligenplätze auf. Das ist angesichts der durch die Politik
verkürzten Gymnasialzeit verursachten Engpässe auch dringend
notwendig. Die Regierung wird ihre bisherigen Bemühungen sogar noch
verstärken müssen, will sie die Schüler nicht in Turbozeit in die
Perspektivlosigkeit entlassen.
Die Maßnahmen müssen wirken - und nicht teuer als Erfolgskonzept
verkauft werden. Wer im Vorfeld der Landtagswahl 2011 eine 250 000
Euro teure Werbekampagne für politische Notwendigkeiten plant, setzt
sich dem Verdacht aus, Steuergelder für eigene Zwecke zu
missbrauchen.
Der Wähler bildet sich ohnehin sein eigenes Urteil, wie die jüngste
Umfrage zum Turbo-Abitur zeigt. Dass 70 Prozent aller
Baden-Württemberger das G8 noch immer ablehnen, muss bei
Regierungschef Günther Oettinger (CDU) die Alarmglocken schrillen
lassen. Die Schwesterpartei CSU hat im Nachbarland Bayern nicht
zuletzt wegen der Unzufriedenheit der eigenen Klientel mit dem
Turbo-Abi bei der letzten Landtagswahl die absolute Mehrheit
verloren. Schon weil fast alle Bundesländer auf dem G8-Zug sitzen,
wird es ein Zurück kaum geben. Aber ohne Nachbesserungen wird das
verkürzte Abitur für Oettinger spätestens 2011 zum Problem.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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