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Rheinische Post: Sparkasse zahlt Preis

Geschrieben am 06-07-2009

Düsseldorf (ots) - Von Jörn Tüffers

Das Ansehen der drittgrößten Stadtsparkasse im Rheinland hat durch
die Pooth-Affäre gelitten. Zu einem Zeitpunkt, da von Managern, die
mit dem Geld anderer verantwortungslos jonglieren, noch nicht die
Rede war, erregte das Finanzgebahren des Düsseldorfer Geldinstituts
bundesweit Aufsehen: Ohne Sicherheiten wurde Franjo Pooths
Elektronik-Unternehmen "Maxfield" ein Kredit über fast zehn Millionen
Euro bewilligt. Handwerker dagegen, die seit Jahren gute und
verlässliche Kunden der Stadt-Sparkassen sind, müssen um jeden Euro
kämpfen und dabei alles auf den Tisch legen, was im Falle einer
Insolvenz zu Geld gemacht werden kann.
Heilsam war der Skandal für die Sparkasse Düsseldorf in jedem Fall.
Sie hat ihr Führungspersonal ausgetauscht, den hemdsärmeligen Stil
ihres entlassenen Vorstandschefs Heinz Martin Humme hinter sich
gelassen und wirbt mit Seriosität. Auch Kleinkunden mit Sparbüchern
sind wieder wichtig. Gleichwohl ist der Preis für die Abkehr vom
System Humme hoch. Mehrere Millionen Euro, die der von der
Commerzbank zur Sparkasse gelotste Humme fordern wird, schmerzen die
Verantwortlichen. Doch sie waren es, die ihn in einer emotional
aufgeheizten Atmosphäre vor die Tür gesetzt hatten.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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