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WAZ: Überforderte Nanny - Kommentar von Angela Gareis

Geschrieben am 06-07-2009

Essen (ots) - Super Nanny betreut SPD im Wahlkampf: Es ist keine
große Herausforderung, die gemeinsamen Veranstaltungen von Katharina
Saalfrank und Sozialdemokraten in Grund und Boden zu kritisieren.
Natürlich will die SPD erstens Aufmerksamkeit und zweitens (spät) den
Eindruck produzieren, sie interessiere sich im Superlativ für Frauen
und Familien.

Allerdings hat Saalfrank während ihrer Vorstellung im
Willy-Brandt-Haus einen schönen Satz formuliert: "Ich will Politik
und Menschen zusammenbringen." Politik sollte eigentlich von Menschen
schwer zu trennen sein, aber tatsächlich gehen Politiker und Bürger
zunehmend verschiedene Wege, was insbesondere für Sozialdemokraten
und Bürger gilt.

Nun wird zwar auch eine diplomierte Pädagogin wie Katharina
Saalfrank damit überfordert sein, diese gestörte Beziehung zu
therapieren. Wenigstens aber gestehen Sozialdemokraten mehr oder
weniger absichtsvoll den Fehler ein, sich um Frauen und Familien zu
wenig gekümmert zu haben. Und auf der Basis der Selbsterkenntnis, das
würde die "Super Nanny" sicher bestätigen, kann die SPD noch viel
lernen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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