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Der Tagesspiegel: Zentralrat der Juden: Tötung von Ägypterin in Dresden war islamophobe Tat

Geschrieben am 06-07-2009

Berlin (ots) - Berlin. Der Generalsekretär des Zentralrats der
Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat sich tief besorgt über die
Umstände des Todes einer 31-jährigen Ägypterin in Dresden gezeigt.
"Diejenigen, die bisher die Sorge um Islamofobie in Deutschland als
eine Phantomdebatte abgetan haben, sehen sich nach diesem furchtbaren
Ereignis Lügen gestraft" sagte Kramer dem in Berlin erscheinenden
"Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Die rechte Szene schaffe seit
Jahrzehnten ein Klima des Fremdenhasses, das solche Explosionen der
Gewalt erst ermögliche.

Sowohl Kramer als auch der Generalsekretär des Zentralrats der
Muslime, Aiman A. Mazyek hatten sich zuvor erstaunt gezeigt über die
"unverständlich spärlichen Reaktionen" von Politik und Medien. Der
stellvertretende Sprecher der Bundesregierung Thomas Steg wies diese
Kritik am Montag zurück. Die Umstände der Tat seien für eine Reaktion
nicht ausreichend klar gewesen. Dem widersprach Kramer: "Ich glaube,
die Indizien sprechen hier für sich." Der Mann, der die Frau vor
einer Woche im Gerichtssaal mit 18 Stichen getötet hatte, habe sich
vor einem Jahr islamophob geäußert und dies auch im Gerichtssaal
wiederholt.

Für Fragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel, Ressort
Politik, Telefon 030/26009-573 oder - 615.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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