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Sport baut Brücken

Geschrieben am 06-07-2009

Nürnberg (ots) - Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen
Sportbundes und Heinrich Alt, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für
Arbeit (BA) starten gemeinsame Initiative zur Verbesserung der
Integrationschancen von Arbeitslosen aus der Grundsicherung ("Hartz
IV")

Arbeitslosigkeit führt oftmals dazu, dass man sich von der
Gesellschaft zurückzieht, sich isoliert von Freunden, Bekannten oder
ehemaligen Kollegen. Folgen von Arbeitslosigkeit können auch zu
Depressionen oder Suchterkrankungen führen und die Gesundheit im
Allgemeinen beeinflussen. Dies alles wirkt sich natürlich auch auf
die Vermittlung in den Arbeitsmarkt aus.

Eine Antwort darauf, wie man Menschen wieder aus der Isolation in
die Gesellschaft integriert, bietet wie kein anderes Medium der
Sport. Sport verbindet - ohne Blick auf Hautfarbe, Religion, Status,
finanzielle Hintergründe. Im Sport zählt nur das Engagement.

Sport als Brücke nutzen, das besiegelten heute Thomas Bach,
Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und Heinrich Alt,
Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit unter Beisein des
Bundesministers für Arbeit und Soziales, Olaf Scholz.

Bundesarbeitsminister Olaf Scholz: "Der Sport vermittelt, er
verbindet Menschen, er kann Brücken bauen, in die Gesellschaft
genauso wie in den Arbeitsmarkt. Das ist es, was wir uns mit der
Kooperation zwischen der Bundesagentur für Arbeit und dem Deutschen
Olympischen Sportbund zunutze machen. Grundsätzlich bleibt es Ziel
aller Anstrengungen, "fit zu machen" für einen Job auf dem
ungeförderten Arbeitsmarkt."

"Sport leistet nicht nur einen Beitrag dazu, die körperliche
Verfassung und das Selbstwertgefühl Arbeitloser zu verbessern. Sport
hilft auch, persönliche Netzwerke aufzubauen und dies sehe ich als
ganz entscheidend an. Im Sport finden sich Manager, Personalchefs,
Beschäftigte - jeder von ihnen kann wichtiger Unterstützer bei der
Suche nach einem Arbeitsplatz sein. Über diese persönlichen Netzwerke
funktioniert Arbeitsvermittlung sehr erfolgreich", so Alt.

Thomas Bach sagte anlässlich der Unterzeichnung der
Kooperationsvereinbarung: "Wir bieten mit dem bundesweit einmaligen
Netzwerk unserer mehr als 91.000 Vereine Unterstützung bei der
Integration von Langzeitarbeitslosen an. Die integrative Kraft des
Sports kann helfen, sich ohne Berührungsängste wieder an die
Anforderungen der Arbeitswelt heranzutasten. Die Kooperation soll
Sportvereine und regionale Arbeitsgemeinschaften ermuntern, hier alle
Chancen zu ergreifen, die der Sport bietet."

Mögliche Einsatzfelder für Arbeitslose finden sich zum Beispiel
als Übungsleiter oder Platzwarte.

Sportvereine und regionale Arbeitsgemeinschaften arbeiten bereits
heute vielfach zusammen: Sie bieten Langzeitarbeitslosen regelmäßige
und sinnvolle Beschäftigung und nutzen das soziale Netzwerk des
Sports, um Arbeitslose weiter zu vermitteln oder bei der Suche nach
einem Ausbildungsplatz zu helfen. Anlässlich der Unterzeichnung
berichtete der Frankfurter Sportkreisvorsitzende Roland Frischkorn
über erfolgreiche Kooperationen der 430 Frankfurter Vereine. So
bildet die Sportjugend Frankfurt in Zusammenarbeit mit der
Arbeitsagentur und der "Sozialen Stadt Frankfurt" Arbeitslose über
neun Monate zu Übungsleitern aus. Dabei erhalten die Teilnehmer für
eine Wochenarbeitszeit von 25 Stunden eine Mehraufwandsentschädigung
zusätzlich zum Arbeitslosengeld II. Im Stadtteil Gallus trägt der
Sportkreis Frankfurt das gleichnamige Projekt und kümmert sich unter
dem Motto "Gallus 1:1 für Ausbildung" um Beratungsangebote für
Jugendliche.

Weitere Beispiele zu Kooperationen finden sich auf der
DOSB-Homepage unter
http://www.dosb.de/de/service/download-center/kooperationen/.

Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6776
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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