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Dietmar Bartsch zu Atom-Debatte: Abschalten oder zahlen

Geschrieben am 06-07-2009

Berlin (ots) - Nach dem erneuten Störfall im AKW Krümmel beginnt
die Debatte um den Ausstieg oder die Verlängerung von AKW-Laufzeiten
erneut. Dazu erklärt der Bundesgeschäftsführer der Partei DIE LINKE,
Dietmar Bartsch:

Die Laufzeitverlängerung für abgeschriebene Atomkraftwerke sichert
den Betreibern Gewinne in Milliardenhöhe. Je nach angepeilter
Verlängerung sind es bis zu 200 Milliarden Euro, die AKW-Betreiber
als direkten Profit einstreichen können.

Vor dem Hintergrund des zu erwartenden Geldregens ist die
Atomwirtschaft blind für die Gefahren. Selbst wiederholte Störfälle,
wie jetzt im AKW Krümmel, führen nicht zur Einsicht eines
schnellstmöglichen Ausstiegs aus der gefährlichen Technologie.
Atomenergie ist weder sauber noch sicher und wer die Risiken aus
Geldgier in Kauf nimmt, gefährdet Gesundheit und Leben von Menschen.

Vermutlich werden die AKW betreibenden Energieriesen erst wach,
wenn es an ihren Profit geht. Wer mit Extra-Laufzeiten Extra-Gewinne
erzielt, der soll auch Extra-Steuern zahlen. Eine höhere Besteuerung
der Gewinne kann der Hebel sein, der dazu führt, dass Kernkraftwerke
sehr schnell der Vergangenheit angehören.

Es würde kein einziges Licht in Deutschland ausgehen, wenn alle
AKW abgeschaltet werden würden. Die Gefahren aber, die von einer
nicht restlos beherrschbaren Technologie ausgehen, wären gebannt.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Alrun Nüßlein
Pressesprecherin
DIE LINKE Parteivorstand
Telefon: 030-24 009 543
Mobil: 0151-17161622
E-Mail: pressesprecherin@die-linke.de


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