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Neue OZ: Kommentar zu Russland / USA / Obama

Geschrieben am 05-07-2009

Osnabrück (ots) - Reichlich Konfliktstoff

Die Erwartungen an das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Barack
Obama und seinem russischen Amtskollegen Dmitri Medwedew könnten
nicht größer sein. Die bilateralen Beziehungen haben schließlich
unter ihren Vorgängern George W. Bush und Wladimir Putin arg
gelitten. Doch ein Neuanfang hängt weniger von freundschaftlichen
Gesten als von der gemeinsamen Lösung von Problemen ab.

Einen Dämpfer erteilte Medwedew allen Optimisten, indem er einer
Verringerung der Atomwaffen nur zustimmen will, wenn Washington im
Gegenzug seine Raketenabwehrpläne in Polen und Tschechien fallen
lässt. Zwar verfolgt Obama das Projekt nicht so demonstrativ wie
einst Bush, doch solange der Iran weiter mit russischer
Technologiehilfe seine Nuklearträume ausleben darf, wird auch der
US-Präsident keinen Millimeter abweichen. Sogar einem israelischen
Militärschlag gegen die Meiler der Mullahs würde sich Washington
nicht mehr widersetzen.

Reichlich Konfliktstoff also, der zudem durch die Problemfelder
Georgien und Nordkorea angereichert wird. Immerhin will Moskau den
Amerikanern nun einen militärischen Nachschubweg für Afghanistan
ermöglichen. Dafür lobt Obama Medwedews liberalen Kurs für eine
freiere Gesellschaft in Russland. Für einen echten Neuanfang ist das
zu wenig.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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