(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu EU / Autos / Alarmsystem

Geschrieben am 03-07-2009

Osnabrück (ots) - Keine spinnerte Fiktion

Ein bisschen klingt es nach KITT, dem Wunderauto des "Knight
Rider" aus der gleichnamigen Fernsehserie, das selbstständig fahren
und noch allerhand andere Dinge konnte. Das Hupen parkender Autos
soll künftig warnen, wenn Gefahr etwa durch Naturkatastrophen droht.
Diese Idee der Wissenschaftler ist aber durchaus keine spinnerte
Fiktion für eine Hollywood-Produktion, sondern ein ernst zu nehmender
Vorschlag zur Problemlösung.

Denn das Alarmsystem ist lückenhaft, seit nach dem Ende des Kalten
Krieges 1990 die Sirenen flächendeckend abgebaut wurden. Heute wird
im Katastrophenfall vor allem auf die Information über die Medien
gesetzt. Darüber ist aber nicht zu erreichen, wer nicht fernsieht
oder Radio hört.

Dass nun nach dem Willen der EU-Kommission ab 2014 Elektrosender
in jeden Neuwagen eingebaut werden sollen, ist sinnvoll. Es dient der
Sicherheit, wenn künftig das Auto selbst bei einem Unfall "um Hilfe
rufen kann". Allerdings muss die Nutzung dieses Systems enge Grenzen
haben. Sie darf nicht zum gläsernen Autofahrer führen, dessen Wege
immer und überall nachvollzogen werden können. Außerdem müssen in den
Rettungsleitstellen erst einmal die technischen Voraussetzungen
geschaffen werden. Das wird Geld kosten und Zeit. Reine Zukunftsmusik
muss das geisterhafte Hupkonzert aber dennoch nicht bleiben.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

212557

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu Internet / Spiele / Sucht Osnabrück (ots) - Sucht nicht mit Verboten bekämpfen Dem Thema Internetsucht mehr Aufmerksamkeit zu widmen ist angesichts der Zahlen sicherlich nicht verkehrt. Doch welche Zahlen greifen hier überhaupt? Eine Studie besagt, von einer Sucht könne nur bei 1,4 Prozent der 12- bis 19-Jährigen gesprochen werden. Eine andere Studie spricht von drei Prozent aller 15-jährigen männlichen Jugendlichen, die allein von dem Spiel World of Warcraft abhängig seien. Eine Beschränkung der Altersfreigabe, wie Bätzing sie fordert, wird das Problem mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Iran Osnabrück (ots) - Schwache Reaktion der EU Das iranische Regime lässt keine Gelegenheit aus, eine harte Reaktion der Europäischen Union heraufzubeschwören - nur bleibt die bislang leider aus. Die Mullahs ließen die Proteste niederschlagen, Demonstranten töten und viele Rädelsführer einsperren. Die EU zeigte sich "tief besorgt" - mehr jedoch nicht. Ähnlich schwach fällt die Reaktion auf die Festnahme der Mitarbeiter der britischen Botschaft aus, denen in Teheran nun der Prozess gemacht werden soll. Zwar drängte Großbritannien auf mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Datenschutz Osnabrück (ots) - Reförmchen Eine wuchtige Reform des Datenschutzes versprachen Koalitionspolitiker nach den Affären bei Telekom, Bahn und anderswo. Herausgekommen ist ein Reförmchen. Dem Proteststurm aus der Wirtschaft hat insbesondere die Union im Wahljahr nicht standgehalten. Den anfänglichen Anspruch, dass der Verbraucher wieder Herr seiner persönlichen Daten wird, setzt das weichgespülte Gesetz der Koalition nicht um. Angaben über Name, Beruf, Adresse, Geburtsjahr oder Titel dürfen zu Werbezwecken nach wie vor ohne Einverständnis mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Bundestag beschließt neue Regeln gegen Steuerflucht Cottbus (ots) - Das Gesetz gegen Steuerhinterziehung und Steueroasen wurde am Freitag im Bundestag mit den Stimmen von Union, SPD und den Grünen beschlossen. Ein Nein kam indes auch von der FDP. Das ist insofern bemerkenswert, als dass sich die Partei damit zunehmend in eine prekäre Lage manövriert. Sie fordert noch vehementer als die Union Steuersenkungen, sagt aber nicht, wo angesichts atemberaubender Schulden das Geld herkommen soll. Sie war gegen die Verstaatlichung der HRE, ohne überzeugend zu erläutern, wie sie nach einer Pleite mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Streit um Gebührenerhöhungen bei der Gema Cottbus (ots) - Die Urväter der Musikverwertungsgesellschaft Gema tragen so klangvolle Namen wie Richard Strauss oder Engelbert Humperdinck. Eine "Vermittlungsstelle" wollten sie zu Beginn des 20..Jahrhunderts gründen, die die Rechte von "Tonsetzern, Textdichtern und Verlegern" schützt. Heute ist aus der kleinen Genossenschaft eine der weltweit größten Autorengesellschaften für Musik geworden - ein Moloch. 60.000 Rechteinhaber, jährlich mehr als 800.Millionen Euro Umsatz, abzurechnen nach einem Tarifschlüssel, der 150.verschiedenen Paragrafen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht