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Herbert Schui: Nur ein öffentliches Mineralölunternehmen kann die Abzocke an den Tankstellen beenden

Geschrieben am 02-07-2009

Berlin (ots) - "Die fünf Mineralöl-Oligopolisten funktionieren
faktisch wie ein Kartell", kommentiert Herbert Schui den
Zwischenbericht des Bundeskartellamtes zum Kraftstoffmarkt. Der
wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE fordert deshalb
die Gründung eines öffentlichen Mineralölunternehmens:

"Unter den Mineralölkonzernen kann Wettbewerb nicht funktionieren.
Sie sind auf allen Produktionsstufen eng miteinander verflochten. Das
legt das Bundeskartellamt in seinem Zwischenbericht dar. Außenseiter
haben keine Chance, weil die fünf Großen den Markt beherrschen. Das
faktische Kartell funktioniert ohne umfangreiche Absprachen. Die hohe
Preistransparenz und die Verflechtung der Unternehmen untereinander
reichen aus, um die stillschweigende Kollusion der Unternehmen
aufrecht zu erhalten.

Das Bundeskartellamt zeigt in seinem Bericht detailliert auf, wie
das Oligopol den Markt beherrscht. Dass es keine Preisregulierung
fordert, verwundert daher umso mehr. Um die Preissetzungsmacht des
Oligopols zu untergraben, sollte zudem ein öffentliches
Mineralölunternehmen gegründet werden, das eng mit den freien
Tankstellen zusammenarbeitet. Nur so kann die Abzocke an den
Tankstellen beendet werden."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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