(Registrieren)

Dött: Feinstaubbelastung wird weiter reduziert

Geschrieben am 02-07-2009

Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Verabschiedung der Novelle
der Verordnung über kleine und mittlere Feuerungsanlagen (1. BImSchV)
durch den Deutschen Bundestag erklärt die umweltpolitische Sprecherin
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB:

Die Belastung der Luft mit Feinstaub ist eines der drängendsten
Umweltprobleme.

Insbesondere die zunehmende Nutzung von Holz für die Heizung oder
Zusatzheizung in Häusern und Wohnungen hat in den letzten Jahren zu
einer Zunahme der Feinstaubemissionen geführt. Das Heizen mit Holz
ist aus Gründen des Klimaschutzes und zur Nutzung eines einheimischen
Rohstoffes ein sinnvoller Ansatz. Allerdings ist es notwendig, die
durch einen verstärkten Einsatz von Holz zur Wärmeerzeugung
verursachte Feinstaubbelastung zu reduzieren.

Es war deshalb wichtig, die 20 Jahre alten Grenzwerte für die
Emissionen aus kleinen und mittleren Heizungsanlagen dem Stand der
Technik anzupassen. Die jetzt festgelegten Grenzwerte können von
neuen Feuerungsanlagen, die typischer Weise im häuslichen Bereich
eingesetzt werden, wie Heizungen, Kaminöfen oder Kachelöfen, auch
ohne Staubfilter erreicht werden.

Um die umwelt- und gesundheitspolitischen Ziele zu erreichen, war
es allerdings erforderlich, auch für bestehende Anlagen Grenzwerte
festzulegen. Wenn für solche Anlagen eine Herstellerbescheinigung
oder durch eine Vor-Ort-Messung die Einhaltung der Grenzwerte
nachgewiesen werden kann, ist ein zeitlich unbegrenzter Betrieb
möglich. Erst wenn dies nicht möglich ist, bedürfen die
Einzelraumfeuerungsanlagen einer Nachrüstung oder müssen gegen eine
emissionsarme Anlage ausgetauscht werden.

Der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ging es im parlamentarischen
Verfahren insbesondere darum, dass die umwelt- und
gesundheitspolitischen Ziele der Verordnung sozialverträglich
erreicht werden. Diese Ziele haben wir erreicht.

So sind eingebaute Grundöfen, Kochherde, Backöfen, Badeöfen und
offene Kamine sowie Öfen, die vor dem Jahr 1950 errichtet wurden, aus
dem Geltungsbereich der Verordnung ausgenommen. Das gestaffelte
Inkrafttreten der neuen Grenzwerte mit langen Übergangsfristen
berücksichtigt die typische Lebensdauer der Anlagen und schafft
Investitionssicherheit bei der Nachrüstung oder Neuanschaffung. Es
gibt einfache und unbürokratische Nachweisverfahren der Einhaltung
der Grenzwerte. Daneben bringt die Novelle eine deutliche
Kostenentlastung für Betreiber von Öl- und Gasheizungen, weil die
Intervalle der regelmäßigen Überwachungen für Heizungsanlagen
verlängert wurden. Die bisher jährliche Überwachung wird auf einen
dreijährlichen beziehungsweise zweijährlichen Turnus umgestellt.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

212271

weitere Artikel:
  • Herbert Schui: Nur ein öffentliches Mineralölunternehmen kann die Abzocke an den Tankstellen beenden Berlin (ots) - "Die fünf Mineralöl-Oligopolisten funktionieren faktisch wie ein Kartell", kommentiert Herbert Schui den Zwischenbericht des Bundeskartellamtes zum Kraftstoffmarkt. Der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE fordert deshalb die Gründung eines öffentlichen Mineralölunternehmens: "Unter den Mineralölkonzernen kann Wettbewerb nicht funktionieren. Sie sind auf allen Produktionsstufen eng miteinander verflochten. Das legt das Bundeskartellamt in seinem Zwischenbericht dar. Außenseiter haben keine Chance, weil mehr...

  • Pofalla: Eindrucksvolles Wort der EKD Berlin (ots) - Berlin, 2. Juli 2009 047/09 Zur Präsentation des neuen EKD-Textes zur Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla: Die Evangelische Kirche in Deutschland hat sich mit ihrem eindrucksvollen »Wort zur globalen Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise« in die aktuelle Diskussion eingebracht. Bei der Debatte um die Grundlagen unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sind gerade auch die Kirchen gefragt. Es ist besonders wichtig, dass dieses Wort die Vielschichtigkeit mehr...

  • Jan Korte: Novelle des Bundesdatenschutzgesetzes ist eine Katastrophe Berlin (ots) - "Beim Datenschutz hat die große Koalition versagt. Wirtschaftsinteressen sind den Regierungsfraktionen offensichtlich wichtiger als das Selbstbestimmungsrecht der Verbraucher", so das Mitglied des Parteivorstandes Jan Korte (MdB). Nach seiner Auffassung sind durch das neue Bundesdatenschutzgesetz die nächsten Datenschutzskandale vorprogrammiert. Er erklärt: Der überfällige Paradigmenwechsel beim Datenschutz, den Bundesinnenminister Schäuble beim Datenschutzgipfel 2008 noch vollmundig versprach, wird unter schwarz-rot mehr...

  • Nielsens Online-Wahltrend 2009 Hamburg (ots) - - Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - In Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl wertet Nielsen Diskussionen in Blogs und Foren rund um die einzelnen Parteien aus. Im Zeitraum vom 15. bis 29. Juni wurden Beiträge in über 1000 Blogs und Foren untersucht. Ein besonders reger Meinungsaustausch fand hierbei am 15. Juni zum Parteitag der SPD statt. Weitere Ereignisse, welche die Onlinenutzer beschäftigten, waren die Genehmigung des Gesetzes, das den mehr...

  • Grünes Licht für mehr Demokratie in Europa / Kolpingwerk Deutschland begrüßt Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Köln (ots) - Das Kolpingwerk Deutschland begrüßt, dass das Bundesverfassungsgericht den Weg für die weitere Ratifizierung und Umsetzung des Vertrages von Lissabon freigemacht hat. "Mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist es gelungen, der Europäischen Union eine baldige Rückkehr zur politischen Handlungsfähigkeit zu ermöglichen, die in den letzten Jahren nach gescheiterten Referenden in mehreren Mitgliedsstaaten immer wieder in Frage gestellt war" erkärte die stellvertretende Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht