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PARITÄTISCHER hält Eckpunkte zur Gesundheitsreform für unausgegoren

Geschrieben am 12-07-2006

Berlin (ots) -

Die vorliegenden Eckpunkte zu einer Gesundheitsreform 2006 sind
enttäuschend. Ein neuer Gesundheitsfonds baut keine Bürokratie ab,
sondern die Verwaltung eines solchen Fonds erzeugt eine neue
Großbürokratie. Außerdem wird damit die längst überfällige
Strukturreform nicht verwirklicht. Die Ziele, den Leistungskatalog
der GKV zu erhalten und Beitragserhöhungen zu vermeiden, werden nicht
erreicht. "Anstatt die sektoralen Grenzen aufzulösen und die
Einsparpotentiale im Arzneimittelbereich zu nutzen, wird Bürgerinnen
und Bürgern über Beitragserhöhungen und die "kleine Kopfpauschale"
wieder mehr Geld aus der Tasche gezogen", stellt die Vorsitzende des
PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverbandes, Barbara Stolterfoht, fest.

Eine hochwertige Gesundheitsversorgung für alle Bürgerinnen und
Bürger zu bieten, hält der PARITÄTISCHE Gesamtverband für ein
wichtiges Ziel bei der anstehenden Gesundheitsreform. Es muss
sichergestellt werden, dass es nicht zu weiteren Härten für
einkommensarme Menschen kommt. Dies ist mit dem vorgelegten Entwurf
trotz des Erhalts einer oberen Belastungsgrenze und der Ankündigung
risikoadjustierender Zuschläge nicht der Fall. Chronisch kranke
Menschen sind durch Zuzahlungen, Wegfall der Befreiungsmöglichkeiten
und Herausnahme von Leistungen aus der Gesetzlichen
Krankenversicherung seit der letzten Gesundheitsreform schon über
Gebühr belastet. Neue Belastungen für chronisch Kranke darf es nicht
geben.

Der Verband fordert die Verantwortlichen auf, endlich die längst
überfälligen Strukturreformen anzugehen.


Originaltext: Paritätischer Wohlfahrtsverband
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=53407
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_53407.rss2

Pressekontakt:

Werner Hesse, Tel.: 030-24636-308


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