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Unternehmensteuern: Substanzbesteuerung bedroht Mittelstand

Geschrieben am 12-07-2006

Berlin (ots) - Zu den heute vom Kabinett verabschiedeten
Eckpunkten einer Unternehmensteuerreform erklärt der Präsident des
Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven:

"Die Bundesregierung hat endlich erkannt, dass eine Steuersenkung
zwar anfangs Mindereinnahmen bedeutet, mittelfristig aber Impulse für
Investitionen und Wachstum bringt - und damit sogar Mehreinnahmen für
den Fiskus. Allerdings muss die Reform auch tatsächlich zu einer
spürbaren Entlastung aller Unternehmen führen.

Die vom Bundesfinanzminister propagierte Substanzbesteuerung ist
deshalb klar abzulehnen. Unternehmen mit wenig Eigenkapital und hohem
Zinsaufwand müssten dadurch besonders hohe Steuern zahlen. Das wäre
nicht nur ein Hemmschuh für Investitionen im Mittelstand, sondern
eine existenzielle Bedrohung vieler Klein- und Mittelbetriebe."

Mit Blick auf die Zusage Steinbrücks, dass alle Unternehmen von
der Reform profitieren werden, sagte Ohoven: "Der Mittelstand wird
den Reformprozess weiterhin konstruktiv-kritisch begleiten. Es muss
gewährleistet sein, dass die mittelstandstypischen
Personengesellschaften nicht schlechter dastehen als
Kapitalgesellschaften."


Originaltext: BVMW
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51921
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Pressekontakt:

BVMW Presse, Philipp Vohrer, Tel.: (0 30) 53 32 06-80,
E-Mail: presse@bvmwonline.de, Internet: www.bvmwonline.de oder
www.bvmw-presse.de


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