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Rheinische Post: Neuer Rabatt-Ärger

Geschrieben am 29-05-2009

Düsseldorf (ots) - von Antje Höning

Medikamente zählen zu den stärksten Kostentreibern im
Gesundheitswesen. Vor allem bei patentfreien Arzneien ist Deutschland
ein Hochpreisland. Daher ist es ganz im Sinne der Beitragszahler,
wenn die Krankenkassen Druck auf die Pharmahersteller ausüben.
Rabattverträge sind allerdings nicht das richtige Mittel, um die
Hersteller zu Preisnachlässen zu zwingen. Das wird sich ab Dienstag
wieder in den Apotheken zeigen, wenn die neuen Rabattverträge der AOK
in Kraft treten.
Gewiss: Jeder Patient bekommt weiter den Wirkstoff, den sein Arzt ihm
verordnet hat. Doch gerade für Ältere ist es schwer, sich an neue
Hersteller, neue Verpackung und möglicherweise neue Dosierungen zu
gewöhnen. Das aber muss der AOK-Patient nun bereits zum dritten Mal
seit 2007. Zudem hat die AOK erneut für manchen Wirkstoff kleine
Hersteller ausgesucht, an deren Lieferfähigkeit Zweifel bestehen.
Folglich wird es wieder viele Fragen, Wartezeiten und Ärger in den
Apotheken geben. Nun zahlt die AOK jeder Apotheke 1000 Euro -
offiziell für die verstärkte Beratung, aber wohl auch als
Stillhalte-Prämie, um eine neue Wutwelle der Pharmazeuten zu
verhindern. An den Fehlern im System, das keinen echten Wettbewerb
zulässt, ändert das nichts.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2304


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