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Rheinische Post: Parteienforscher Walter: Eine Bundespräsidentin Schwan wäre "nachgerade ein Sicherheitsrisiko für die SPD" gewesen.

Geschrieben am 25-05-2009

Düsseldorf (ots) - Der Göttinger Parteienforscher Franz Walter hat
die Kandidatur von Gesine Schwan zur Bundespräsidentin im Nachhinein
als schweren Fehler bezeichnet. "Hätten sich die Sozialdemokraten auf
die Wiederwahl Köhlers festgelegt, wäre der Ausgang der
Bundespräsidentenwahl als Signal für eine große Koalition zu werten
gewesen", schreibt der Politikwissenschaftler in einem Beitrag für
die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Montagausgabe).
Schwan als Chefin im Schloss Bellevue "wäre nachgerade ein
Sicherheitsrisiko in der nun straff durchdisziplinierten SPD
gewesen", schreibt Walter. Sie hätte als unabhängiges Staatsoberhaupt
mit Visionen "diesseits des marktkapitalistischen Wettbewerbs" die
SPD-Führung "chronisch in Nöte gebracht".

Durch die Wahl Köhlers sieht Walter das bürgerliche Lager von
Union und FDP deutlich gestärkt. Ein Fundament für eine
Ampelkoalition mit SPD, Grünen und FDP existiere nicht. Falls es für
ein schwarz-gelbes Bündnis nach der Bundestagswahl im Herbst nicht
reiche, werde es zu einer großen Koalition kommen. Es spreche einiges
dafür, dass SPD-Chef Franz Müntefering genau das anstrebe.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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