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Neue OZ: Kommentar zu Kirchen / Kirchentag / Bremen

Geschrieben am 24-05-2009

Osnabrück (ots) - Nachdenkliches, fröhliches Christentreffen

Wer eine Bilanz des Bremer Kirchentags nur mit der Losung "Streit,
wo warst du?" ziehen will, muss zwangsläufig enttäuscht sein. Längst
vorbei sind die Zeiten, als Andersdenkende ausgebuht wurden, als
evangelische Laientreffen zuerst politische Protestbewegungen waren.
Das wird bedauern, wer unbequeme Mahner und zornige Störenfriede als
protestantische Helden feiert.

Verglichen mit früheren Kirchentagen, fand an der Weser ein
harmonisches, fröhliches Fest Zehntausender Gleichgesinnter statt.
Glaube, Spiritualität, Gebet gewinnen an Gewicht, ohne dass
politische, ethische Fragen ausgeklammert werden. Und gerade für
Jugendliche bot sich die Chance, ihre evangelische Kirche als
vielfältig und weltoffen zu erleben.

Ganz vorn bei den Debatten stand die globale Finanz- und
Wirtschaftskrise. Und die Antworten? Nun ja, Geldgier ist schädlich,
natürlich - aber sonst wurde deutlich, dass auch Christen keine
Patentrezepte in der Schublade haben. Vielmehr bestimmen
Nachdenklichkeit und Unsicherheit die Debatte. Doch das muss nicht
schlecht sein.

Mit dem Krisen-Thema verknüpft hat das Kirchentagspräsidium den
sinnvollen Appell, Verantwortung zu übernehmen. Vielerorts geschieht
das bereits, wie zahlreiche Initiativen beweisen. Insofern erwies
sich die Losung "Mensch, wo bist du?" als Glücksgriff.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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