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WAZ: Gladbecker Geiselgangster Rösner wegen Heroin-Besitzes im Juni vor Gericht

Geschrieben am 29-04-2009

Essen (ots) - Der Gladbecker Geiselgangster Hans-Jürgen Rösner
(52) muss erneut vor Gericht. Wie der Bochumer Oberstaatsanwalt Dr.
Christian Kuhnert am Mittwoch auf Anfrage der Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ) sagte, wird Rösner der Besitz von sieben
Gramm Heroin vorgeworfen. Der Schwerverbrecher war am 25. März 2009
bei einer Routinekontrolle in seiner Bochumer Zelle mit dem
Rauschgift erwischt worden. "Er saß am Tisch und portionierte
Heroin", berichtete JVA-Leiter Henning Köster.
Rösner ist jetzt vor dem Bochumer Schöffengericht angeklagt. Der
Prozess wird nach Informationen der WAZ voraussichtlich im Juni
stattfinden, hieß es im Gericht.
Rösner sitzt wegen des Geiseldramas 1988, bei dem zwei Menschen
erschossen wurden, eine lebenslange Haftstrafe ab. Seine früheste
Haftentlassung ist auf den 27. Februar 2016 datiert. Für die Zeit
danach wurde vom damaligen Gericht auch die Sicherungsverwahrung
angeordnet - Haft auf unbestimmte Zeit.
Sollte Rösner jetzt wegen des Heroins in der Zelle erneut verurteilt
werden, droht ihm eine Verlängerung seiner Haft um mindestens ein
Jahr. Gleichzeitig könnte eine erneute Verurteilung auch seine
Chancen, dass nach Ablauf der regulären Haftstrafe die anschließende
Vollstreckung der Sicherungsverwahrung auf Bewährung ausgesetzt wird,
erheblich verschlechtern.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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