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Kirsten Tackmann: Milcherzeuger gegen Handelsriesen stärken

Geschrieben am 28-04-2009

Berlin (ots) - "Landwirtschaftsbetriebe brauchen verlässliche
Rahmenbedingungen. Ein ausschließlich sich selbst regulierender
Agrarmarkt funktioniert nicht, wir brauchen eine Kehrtwende und eine
Umdenken in der Agrarpolitik", fordert Kirsten Tackmann,
agrarpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE anlässlich der
heutigen Verhandlungen von Vertretern der Landwirtschaft und des
Einzelhandels am Runden Tisch bei Agrarministerin Aigner. Tackmann
weiter:

"Ziel muss es sein, Arbeitsplätze in den Dörfern und kleinen
Städten zu erhalten und eine umweltschonende Landnutzung im Interesse
der gesamten Gesellschaft zu sichern. Ein sich selbst regulierender
Markt wird das nicht leisten. Wir brauchen eine auf die regionale
Nachfrage orientierte Erzeugung von Nahrungsmitteln und Biomasse im
Rahmen einer sozial und ökologisch sinnvollen Landnutzungskonzeption.

Eine Milchkuh lässt sich nunmal nicht an- oder abstellen, Ferkel
werden nach der biologisch vorgesehenen Zeit geboren, Mais oder
Getreide wächst, wenn das Saatgut ausgebracht ist. Das lässt für
kurzfristige Reaktionen nach Marktlage keinen Spielraum.

DIE LINKE fordert eine Stärkung der Erzeugerbetriebe, damit diese
finanziell abgesichert sind. Sie brauchen mehr Einfluss auf die
Preisgestaltung gegenüber den erpresserisch wirkenden und hoch
konzentrierten Einzelhandelsstrukturen. Wir brauchen mehr
Wertschöpfung in den Regionen durch Förderung regionaler Veredelungs-
und Vermarktungsstrukturen für landwirtschaftliche Produkte."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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