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Guttenberg im stern: Warnungen vor sozialen Unruhen "dumm und unpassend" - DGB-Chef Sommer hatte "Aussetzer"

Geschrieben am 28-04-2009

Hamburg (ots) - Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg warnt davor, "mit dumpfem Gemurmel" soziale Unruhen in
Deutschland herbeizureden. In einem Interview in der neuen, am
Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins stern nannte
Guttenberg entsprechende Befürchtungen des DGB-Vorsitzenden Michael
Sommer einen "Aussetzer". Es sei "dumm und unpassend" vom
Gewerkschaftschef gewesen, "solche Warnungen in die Welt
hinauszuposaunen".

Die Wirtschaftkrise wird nach Ansicht Guttenbergs Deutschland noch
lange beschäftigen. "Wir werden noch bittere Momente erleben," sagte
er im stern. "Firmen werden in die Insolvenz gehen, auch sehr
bekannte." Der Wirtschaftsminister rechnet damit, dass die
Arbeitslosigkeit 2010 stärker steigen wird als in diesem Jahr. "Ob
wir es schaffen, in diesem Jahr klar unter vier Millionen zu bleiben,
hängt auch davon ab, wie hart der Winter werden wird." Einen Weg aus
der Krise sieht der Wirtschaftsminister nur über mehr Flexibilität:
"Wir müssen uns klar machen, dass wir die Krise nicht meistern, wenn
wir nicht insgesamt flexibler werden. Das gilt für Arbeitnehmer und
Arbeitgeber."

Guttenberg wies im stern Kritik daran zurück, dass er die ersten
Wochen im Amt zu sehr für seine Selbstdarstellung genutzt habe.
Entsprechende Fotos - etwa auf dem Times Square in New York -
müssten als "Zeichen des Optimismus" erlaubt sein. Guttenberg: "Man
kann nicht nur in Sack und Asche gehen."

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
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Pressekontakt:
stern-Redakteur Axel Vornbäumen
Telefon 030-20224-0

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