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Ulla Lötzer: Erhalt der Arbeitsplätze bei Opel muss Priorität haben

Geschrieben am 28-04-2009

Berlin (ots) - "Ein Einstieg von Magna scheint zumindest seriöser
zu sein, als die Beteiligung eines Unternehmens wie Fiat, das selbst
14,2 Mrd. Euro Schulden hat", erklärt Ulla Lötzer zum Treffen von
Bundeswirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg mit Vertretern
des kanadisch-österreichischen Autozulieferers. Eine tragfähige
Lösung für Opel erfordert nach Ansicht der Sprecherin der Fraktion
DIE LINKE für internationale Wirtschaftspolitik und Globalisierung
jedoch mehr als nur die Suche nach einem Investor. "Es darf nicht
sein, dass Milliarden Euro Steuergelder in die Banken gepumpt werden,
während die Kolleginnen und Kollegen in der Industrie über die Klinge
springen, weil der Staat aus ideologischen Gründen nicht eingreifen
will." Lötzer weiter:

"Die Regierung steht in der Verantwortung, sich im Fall Opel für
die Lösung einzusetzen, die den Beschäftigten Sicherheit für ihre
Arbeitsplätze bringt. Gerettet werden kann Opel nur durch einen
Einstieg der Bundesländer, in denen sich Opel-Standorte befinden, und
durch die Beteiligung von Belegschaft, Händlern und Zulieferern.
Flankiert werden muss das Ganze durch Bürgschaften des Bundes.
Zusammen mit den Beschäftigten muss Opel dann zu einem sozialen und
ökologischen Mobilitätskonzern umgebaut werden. Nur so lassen sich
die Arbeitsplätze dauerhaft sichern."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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