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RNZ: Flinke Zunge Ein Kommentar der RNZ zu den Äußerungen von Baden-Württembergs Ministerpräsident Oettinger über die Heidelberger Druckmaschinen

Geschrieben am 27-04-2009

Heidelberg (ots) - Von Thomas Veigel
"Dumm gschwätzt isch schnell" heißt ein schwäbisches Sprichwort. Das
trifft auch immer mal wieder auf den Schwaben Günther Oettinger zu.
Zuletzt hatte sich der Ministerpräsident in Sachen SAP verplappert,
als er bei einem Empfang sagte, der Softwarekonzern werde am
nächsten Morgen erstmals Entlassungen bekanntgeben. Jetzt traf die
flinke Zunge Oettingers die Heidelberger Druckmaschinen AG. Der hat
er indirekt unterstellt, dass sie kurz vor der Pleite steht. Aber im
nächsten Satz hat er das gleich wieder richtig gestellt. Doch auch da
hat der Ministerpräsident wahrscheinlich übertrieben, denn ob
Heideldruck in zwei Jahren stärker als jemals zuvor auf dem Weltmarkt
sei, ist aus heutiger Sicht fraglich.
Das Unternehmen steckt in der schwersten Krise seiner langen
Geschichte. Die Reaktion darauf hat sich allmählich gesteigert und
ist bei einem Abbau von einem Viertel der Arbeitsplätze angelangt.
Das ist hart für die Betroffenen, aber wahrscheinlich notwendig. Wie
es aussieht, greifen die bisher getroffenen Maßnahmen. Der Vorstand
setzt alles daran, die Finanzierung des Unternehmens langfristig zu
sichern. Staatliche Bürgschaften wären da eine große Hilfe -
Kreditverlängerungen wären kein Problem mehr. Heideldruck könnte dann
auch noch ein weiteres Krisenjahr überstehen.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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