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Liberalisierung der Agrarwirtschaft treibt Preise auf Achterbahnkurs Presseinformation zur 4. Handelsblatt Jahrestagung Agrar- und Ernährungswissenschaft. (9. und 10. Juni 2009, InterContinental Berli

Geschrieben am 20-04-2009

Berlin/ Düsseldorf (ots) - Berlin/Düsseldorf, April 2009. Nach den
enormen Preisanstiegen für Weizen, Mais und Soja in 2007/2008 sind
die Preise für Nahrungsmittel seit dem dritten Quartal 2008
dramatisch gefallen. Der Rückzug vieler institutioneller Anleger aus
Agrarrohstoffen in Folge der Finanzkrise sowie die guten Ernten 2008
haben die Preise so gedrückt, dass bereits wieder Rufe nach
staatlichen Programmen zur Entlastung der Landwirte laut werden. Laut
Berechnungen des Statistischen Bundesamtes fielen die
Großhandelspreise für Getreide, Rohtabak, Saaten und Futtermittel um
42,6 Prozent im Vergleich zum März 2008. Auch Lebensmittel für Milch,
Milchprodukte, Eier, Speiseöle und Nahrungsfette waren für Händler um
zehn Prozent günstiger. Langfristig gehen Experten von einem
steigenden Preisniveau aus, da die Nachfrage durch die wachsende
Weltbevölkerung, veränderten Ernährungsgewohnheiten und geringere
Agrarflächen getrieben werde.

Auf der 4. Handelsblatt Jahrestagung "Agrar- und
Ernährungswirtschaft" (9. und 10. Juni 2009, Berlin) diskutieren
hochrangige politische Vertreter sowie Entscheider aus der
Agrarwirtschaft über die aktuellen Entwicklungen in der
internationalen und nationalen Agrarpolitik und auf den
Nahrungsmittelmärkten. Die Notwendigkeit eines integrierten
Politikansatzes für die europäische Landwirtschaft sowie die
Voraussetzungen für mehr Wettbewerbsfähigkeit betont Klaus-Dieter
Borchardt, stellvertretender Kabinettschef im Agrar-Kommissariat der
EU. Die politischen Rahmenbedingungen für die deutsche
Agrarwirtschaft erläutert Staatssekretär Gert Lindemann
(Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz). Die globalen Herausforderungen für die Produktion
und den Handel von landwirtschaftlichen Gütern stellt Alexander
Müller von der Welternährungsorganisation der UNO (FAO) vor.

Seit Mitte April demonstrieren erneut die deutschen Milchbauern
gegen die niedrigen Milchpreise. Wegen eines Überangebots liegt der
Milchpreis derzeit bei unter 20 Cent pro Kilogramm Milch. Über die
Konsolidierung der europäischen Milchwirtschaft in Folge der
europäischen Liberalisierungsmaßnahmen spricht Urs Riedener (Emmi
Gruppe). Am Beispiel des Fleisch- und Wurstproduzenten Zimbo stellt
Christof Queisser (Zimbo) die Möglichkeiten einer erfolgreichen
Markterschließung in Osteuropa vor. Klaus Josef Lutz,
Vorstandsvorsitzende der Baywa, geht auf die Wachstumsperspektiven
für den Agrarhandel in Mittel- und Osteuropa ein. Zur
Qualitätssicherung in der Agrarwirtschaft spricht Gert Stuke
(Deutsche Frühstücksei.

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Gert Sonnleitner,
geht auf die künftige Rolle Deutschlands im europäischen Agribusiness
ein. Die Perspektiven im deutschen und europäischen Agrarhandel für
die Margen im Agrarhandel erläutert der Vorstandsvorsitzende der
Agravis Raiffeisen, Dr. Clemens Große Frie.

Die Rolle der Dünge-, Saatgut- und Pflanzenschutzindustrie für die
Entwicklung der Agrarwirtschaft ist ein weiteres Thema der
Handelsblatt Jahrestagung.

Das Programm ist abrufbar unter:
http://www.konferenz.de/ots-agrar09

Originaltext: INFORMA Deutschland SE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
EUROFORUM
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Informa Deutschland SE
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com


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