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Neue OZ: Kommentar zu Schweden / Internet / Kriminalität / Urteile

Geschrieben am 17-04-2009

Osnabrück (ots) - Keine Robin Hoods

Sind sie die Robin Hoods des Internets? Wenn es nach den
Sympathiebekundungen Tausender Internetnutzer ginge, dann ja. Aber
momentan geht es eher nach dem schwedischen Rechtssystem, und vor
diesem sind die Betreiber der Raubkopierer-Seite "Pirate Bay"
schlicht Verbrecher, die wegen Beihilfe zu Urheberrechtsverletzungen
verurteilt wurden.

Es hatte den Anschein, als sei die Verhandlung für die Angeklagten
ein großer Spaß. Und auch jetzt - nach der Verurteilung - geben sich
die Betreiber locker und lassen sich auf dem Nachrichtendienst
Twitter wie Helden feiern. Peter Sunde hofft gar auf Demonstrationen
in Schweden und bedankt sich für die Unterstützung seiner Fans.

Aber auch wenn die Tat von Sunde und Co. wie ein Kavaliersdelikt
wirken mag, so bleibt sie eben doch ein Verbrechen. Künstler wurden
um ihr Honorar betrogen und die Musik- oder Filmindustrie ebenfalls.
Die Verurteilung der Piraten ist aber nur ein Tropfen auf den heißen
Stein, denn das Grundproblem liegt darin, dass sich Raubkopierer
einfach nicht schuldig fühlen. Das geistige Eigentum wird nur wenig
wertgeschätzt, und bevor sich diese Einstellung nicht ändert, werden
auch die Piraten weiterhin als die Robin Hoods des Internets
gefeiert.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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