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Westfalenpost: Schmutziges Erbe Obama gewährt CIA-Folterern Straffreiheit

Geschrieben am 17-04-2009

Hagen (ots) - Von Jörg Fleischer

Barack Obama bekommt jetzt zu spüren, wie schwer und wie schmutzig
Bushs Erbe ist. Im Namen des Anti-Terror-Kampfes billigte sein
Amtsvorgänger die grausamen Verhörmethoden der CIA. Schläge,
Schlafentzug, simuliertes Ertrinken - Folter. Die Bewältigung dieser
dunklen US-Vergangenheit wird dem neuen US-Präsidenten zum Problem.
Zwar veröffentlicht er CIA-Dokumente, zwar verbietet er dem
Geheimdienst menschenverachtende Brutalität - aber die Folterknechte
von damals lässt er laufen. Für ihre Opfer ist das ein Schlag ins
Gesicht. Das Bild vom guten Menschen Obama hat erste Kratzer
bekommen. Die Empörung - auch bei seinen Anhängern - ist groß. Das
ist nur allzu verständlich. Zu rechtfertigen ist diese Entscheidung
nicht. Sie kann allenfalls damit erklärt werden, dass sich selbst der
mächtigste Mann der Welt mit seinem Geheimdienst nicht anlegen will.
Die CIA ist eine graue Eminenz, ein Staat im Staate, eine Macht.
Obamas großer Vorgänger John F. Kennedy bot ihr die Stirn und geriet
möglicherweise sogar in ihr Fadenkreuz. Experten sind überzeugt, dass
die CIA zu den Drahtziehern des Attentats auf Kennedy zu rechnen ist.
Ob diese Verschwörungstheorie jemals zu beweisen sein wird?
Obama jedenfalls scheut den Konflikt mit dieser finsteren
Mammutbehörde. Er zahlt einen hohen Preis. Der Hoffnungsträger hat an
Glaubwürdigkeit verloren.

Originaltext: Westfalenpost
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Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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