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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Wahlkampf

Geschrieben am 15-04-2009

Heidelberg (ots) - Thematisiert wird im Krisenwahlkampf nur eine
Frage: Wer führt das Land besser durch das Tal - Steinmeier oder
Merkel? Die SPD hat sich längst auf eine Strategie des "Negative
Campaignings" eingeschossen mit dem doppelten Ziel, Merkels Krisen-
und Führungsfähigkeit zu zerreden und damit eine schwarz-gelbe
Mehrheit zu verhindern. Denn Steinmeier allein zieht nicht. Nicht so,
dass die Genossen vor einer Mehrheit mit den Grünen auch nur träumen
könnten. Ihre Regierungsoption ist deshalb die Ampel. Diese Art
Wahlkampf ist riskant. Niemand weiß, wie der verunsicherte Wähler auf
Klamauk reagiert.
Aber ein Risiko geht auch Merkel ein, die den Krawall auf wenige
Wochen begrenzen und ihren Kanzlerbonus hinter der staatsfraulichen
Attitüde sichern möchte. Darunter leidet die Mobilisierung der
eigenen Klientel. Die SPD wird Merkel mit immer neuen, auch nicht
erfüllbaren Forderungen als Teil des Problems vorführen. In der
Hoffnung, es bleibt etwas hängen. Und beide warten insgeheim auf
einen Helfer: den Aufschwung.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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