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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Obama:

Geschrieben am 03-04-2009

Bielefeld (ots) - Barack Obama fliegen die Herzen zu. Ob in
London, Straßburg oder Baden-Baden: Der mächtigste Mann der
westlichen Welt gibt sich nachdenklich und konziliant, bekennt sich
zu Fehlern der USA im Kampf gegen den Terrorismus, gegen den
Klimawandel, gegen die Wirtschaftskrise.
Das kommt gut an bei den Europäern. Drei Viertel aller Deutschen
wünschen sich laut ARD-Deutschlandtrend einen »deutschen Barack
Obama«, vier Fünftel trauen ihm einen wichtigen Beitrag zur Lösung
der Finanzkrise zu.
Für einen Kandidaten im Wahlkampf wäre das ein exzellentes Ergebnis.
Doch Obama ist nicht Kandidat, sondern Präsident. Deshalb ist seine
Ankündigung, sich für eine Welt ohne Atomwaffen einsetzen zu wollen,
einerseits von Herzen begrüßenswert, andererseits mit dem Verstand
nicht zu begreifen.
Russland wird den Abrüstungsplänen ohnehin gewogen sein - der kalte
Krieg ist vorbei, die Atomarsenale verschlingen Milliarden. Briten
und Franzosen mögen ähnlich rechnen. Doch was ist mit China und
Israel, mit Indien und Pakistan? Ganz zu schweigen von Iran und
Nordkorea. Und warum soll sich ausgerechnet der EU-USA-Gipfel in Prag
mit dieser Frage befassen und nicht die Nato?
Obama, der Superstar? Oder Obama, der Populist? Der US-Präsident
steht am Scheideweg.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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