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Neue Westfälische: Personalwechsel bei der Bahn Neuanfang BERNHARD HÄNEL

Geschrieben am 02-04-2009

Bielefeld (ots) - Erfahrung im Zusammenspiel mit der Politik,
Fingerspitzengefühl im Umgang mit Beschäftigten und Gewerkschaften,
Führungsqualitäten an der Spitze eines Monopolunternehmens, so lauten
einige der Anforderungsprofile des Nachfolgers von Hartmut Mehdorn.
Das und noch mehr soll Rüdiger Grube erfüllen. Eine Herkules-Aufgabe.
Wie die Bahn tickt, welche Wegstrecke Unternehmen und Mitarbeiter
hinter sich haben, kann Grube in einem kleinen Büchlein lesen, das
Mehdorns hartnäckigster Widersacher Manfred Schell geschrieben hat.
Auf 226 Seiten ("Die Lok zieht die Bahn") hat der Held der Lok-Führer
aufgezeichnet, woran die Bahn krankt. Sie hat eine
Unternehmensunkultur.
Natürlich ist Schells Analyse höchst subjektiv. Doch selbst wenn der
Gewerkschafter im Ruhestand nur die halbe Wahrheit erzählt, könnte
Grube Angst und Bange werden. Die Kungelei zwischen Bahn-Vorstand und
Gewerkschaft Transnet, kulminiert in dem anrüchigen Aufstieg von
Norbert Hansen zum Personalvorstand, hat das Klima im Unternehmen
vergiftet.
Grube wäre gut beraten, wenn er mit den Mitarbeitern einen Neuanfang
wagte. Wenn er sie an seiner Seite weiß, kann er sich gewiss leichter
gegen die Begehrlichkeiten der Politik stemmen. Bleibt die
Kundschaft: Sie wünscht sich nichts sehnlicher als König behandelt zu
werden und nicht als stete Melkkuh für die angestrebte
Börsenfähigkeit des Unternehmens Bahn.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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