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Der Tagesspiegel: Inlandspresse/Weltwirtschaft Der Tagesspiegel aus Berlin kommentiert anlässlich des G-20-Gipfels in London:

Geschrieben am 02-04-2009

Berlin (ots) - So unbefriedigend das Ergebnis auch sein mag, der
Londoner Gipfel markiert gleichwohl eine epochale Wende in der
Weltpolitik. Denn unübersehbar demonstrierten die versammelten
Staatschefs, dass sie die wichtigste Lehre aus der laufenden
Weltkrise verstanden haben: Es gibt keine nationalen oder auch nur
regionalen Auswege mehr. Vorbei sind auch die Zeiten, in denen die
Minderheit der Wohlstandsstaaten die Regeln machte und alle anderen
ihr folgen mussten. Stattdessen werden nun auch die Schwellen- und
Entwicklungsländer, und damit die Repräsentanten der großen Mehrheit
der Menschheit, gleichberechtigt an der Gestaltung der Regeln für die
global vernetzte Weltgesellschaft beteiligt. Und absehbar ist mit den
Londoner Vereinbarungen, dass dies alsbald nicht nur für die
informelle G-20-Runde gelten wird, sondern auch dort, wo die
handfesten Beschlüsse fallen: im Internationalen Währungsfonds, der
Weltbank und dem Basler Ausschuss für Bankenaufsicht.

Originaltext: Der Tagesspiegel
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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