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Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu G20-Gipfel

Geschrieben am 02-04-2009

Rostock (ots) - Zufriedenes Schulterklopfen gab es in London für
die Stärkung des Internationalen Währungsfonds. Er bekommt mehr Geld,
um einzelne Staaten vor dem Bankrott zu retten. Soweit so gut.
Doch der IWF soll zudem die zentrale Steuerungsinstanz in der Krise
werden. Kein Wort von einer Neuausrichtung. In weiten Teilen der
Dritten Welt wird's den Bürgern kalt über den Rücken laufen. Oft
genug hat dieser IWF dort eine Schneise des sozialen Kahlschlags
hinterlassen. Seine berüchtigten Strukturanpassungsprogramme gingen
einher mit kürzeren Staatsausgaben, einem liberalisierten Bankenwesen
und privatisierten öffentlichen Unternehmen. Neoliberale Konzepte,
die man in Sonntagsreden gern anprangert.
Was vom Gipfel bleibt, ist eine mehr als vage Aussicht, die
ausgeflippte Finanzbranche zu reformieren. Das Monster gezähmt -
nein, das hat man in London nicht.

Originaltext: Ostsee-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65393.rss2

Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Thomas Pult
Telefon: +49 (0381) 365-439
thomas.pult@ostsee-zeitung.de


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