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Der Tagesspiegel: Inlandspresse/ Der Tagesspiegel Berlin meint zum Rücktritt von Hartmut Mehdorn:

Geschrieben am 30-03-2009

Berlin (ots) - Der Rücktritt des Bahnchefs war überfällig. Dennoch
gebührt Hartmut Mehdorn zunächst einmal Respekt für eine überzeugende
unternehmerische Leistung. In den knapp zehn Jahren seiner Amtszeit
hat er die Bahn geprägt wie kaum ein Manager vor ihm. Heute
präsentiert sich das Staatsunternehmen als wirtschaftlich starker und
international führender Schienenverkehrs- und Logistikdienstleister,
der auch noch milliardenschwere Gewinne abwirft. Zur Bilanz der Ära
Mehdorn gehört aber auch, dass das für das Funktionieren eines
Unternehmens unerlässliche Grundvertrauen zwischen der
Unternehmensführung und den Beschäftigten durch die dem Chef
zumindest zurechenbaren Massenabgleiche der Mitarbeiterdaten und
E-Mail-Kontrollen so nachhaltig beschädigt wurde, dass ein Verbleib
Mehdorns an der Spitze der DB AG nicht mehr zu verantworten war.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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