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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Mehdorn

Geschrieben am 30-03-2009

Heidelberg (ots) - Es ging auch um Mehdorn, natürlich. Aber im
Aufstieg und Fall des bisher tatkräftigsten Managers, den die
ehemalige Behördenbahn je hatte, spiegelt sich auch ein Kampf bis
aufs Messer um den Anschluss der Bahn an moderne wirtschaftliche
Strukturen. Hartmut Mehdorn hat nicht sehen und verstehen wollen, das
der Mobilitäts-Dienstleister Bahn nicht allein nach
Rentabilitätsaspekten umgebaut und an die Börse gefahren werden kann.
Dafür ist er in einer ökologisch sensiblen Gesellschaft, die zum Auto
nur diese eine Alternative hat, zu wichtig. Und auch als Schröders
letzter Mann hat Mehdorn diese Schlacht verloren. Oder um es mit
Frank-Walter Steinmeier zu sagen: Das Thema Teilprivatisierung hat
angesichts der Wirtschaftskrise an Bedeutung verloren. Im Klartext:
Das Thema ist tot. Die SPD atmet hörbar auf, dass ihr diese
Zerreißprobe erspart bleibt. Nur hätte dann, konsequenterweise, auch
gleich Verkehrsminister Tiefensee den Bahnchef in den Ruhestand
begleiten können.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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