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Lausitzer Rundschau: Kein aussichtsloser Kampf Die Regierung und die Kinderpornografie

Geschrieben am 25-03-2009

Cottbus (ots) - Es gibt viele Verbrechen, die mit normalem
Menschenverstand kaum auszuhalten sind. Auf der Skala des Üblen
belegt die Kinderpornografie sicherlich einen Spitzenplatz. Bilder
und Videos des gewalttätigen Missbrauchs vom Kleinkind bis zum
Säugling scheinen das Internet inzwischen zu überfluten - das Netz
zeigt seine perverse Seite. Die Koalition hat ihre Zeit gebraucht, um
den richtigen Weg dagegen zu finden. Und gewiss, der Streit hatte
zwischenzeitlich absurde Züge angenommen. Aber besser spät eine
Einigung als nie. Es ist kein aussichtloser Kampf, wie gerne von
irgendwelchen Internetfreaks und Dauersurfern suggeriert wird. Im
Gegenteil: Die Erfahrungen in Skandinavien und Großbritannien zeigen,
dass solche Sperren viele Internetnutzer von diesen Ekel-Seiten
abhalten. Sie wirken also - und sie verhindern somit, dass Kinder und
Jugendliche Opfer von sexueller Gewalt werden, dass miese
Geschäftemacher sich am Leid von Jungen und Mädchen immer öfter eine
goldene Nase verdienen können. Bleibt nur ein Kind von so einer
Tortur verschont, haben die neuen Regelungen schon ihren Sinn
erfüllt. Und nur das ist es, was zählt. Zugleich wird das neue Gesetz
eine wichtig Signalwirkung haben: Auch wenn es den Behörden immer
schwerer fällt, technisch versierten Kriminellen das Handwerk zu
legen, so ist und bleibt das Internet kein rechtsfreier Raum. Das ist
eine nicht zu unterschätzende Botschaft.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


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