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KKH fordert besseren Schutz von Nichtrauchern

Geschrieben am 29-06-2006

Hannover (ots) - Die Kaufmännische Krankenkasse - KKH unterstützt
die Bemühungen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern, der
Drogenbeauftragten der Bundesregierung sowie des
Bundesverbraucherministers um einen besseren Schutz von
Nichtrauchern. "Allerdings könnten die Initiativen mit ein bisschen
mehr Mut noch weiter gehen als bisher angedacht", so Rudolf Hauke,
Vorstandsmitglied bei der KKH. Dass bis 2008 in 90 Prozent aller
Gaststätten die Hälfte der Plätze für Nichtraucher reserviert sein
soll, ist laut KKH bei weitem nicht ausreichend. "Was machen Sie
beispielsweise als Nichtraucher, wenn am Tisch neben Ihnen der
Raucherbereich anfängt?", fragt Hauke. "Dann haben Sie trotz aller
Anstrengungen die gleiche Situation wie bislang." Zudem vergeht bis
zur Umsetzung dieser Vereinbarung viel zu viel Zeit. "Eine große
Gesundheitsreform soll bereits 2007 in Kraft treten, aber die
Bevölkerung kann vor Rauchern erst ab 2008 geschützt werden. Da passt
hinsichtlich des Zeitplans einiges nicht zusammen", sagt Hauke
weiter.

Darüber hinaus hat der Nichtraucherschutz für die gesetzliche
Krankenversicherung (GKV) auch eine ökonomische Seite. Hauke: "Um
Ausgaben in der GKV zu sparen, müsste auch die Politik alle zur
Verfügung stehenden Wege nutzen." Allein die KKH hat im Jahr 2005 u.
a. rund 12 Millionen Euro für die Behandlung von Patienten mit
Lungenkrebs aufgebracht. Eine Reihe von Lungenkrebsfällen kann auf
das Rauchen zurückgeführt werden.


Originaltext: Kaufmännische Krankenkasse - KKH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6524
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6524.rss2

Pressekontakt:
KKH - Die Kaufmännische
Pressestelle
Karl-Wiechert-Allee 61
30625 Hannover
presse@kkh.de Telefon 0511 2802-1610
www.kkh.de Fax 0511 2802-1699


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