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"Kooperative Ökonomie" sichert regionale Lebensqualität / Neue Kampagne zeigt: Bürger und Kommunen gestalten Zukunft bei Energie- und Gesundheitsversorgung / Mehr Zusammenschlüsse in Genossenschaften

Geschrieben am 23-03-2009

Berlin (ots) - Wollen die Regionen und Kommunen im Wettbewerb
bestehen, sollten die öffentliche Hand, der Mittelstand und die
Bürger bestmöglich zusammenarbeiten. Das sind die Kernbotschaften der
Kampagne "Regionale Kooperationen sichern regionale Lebensqualität",
initiiert durch den Genossenschaftsverband und unterstützt durch den
Deutschen Städte- und Gemeindebund. Beide Verbände werben für
kooperative Netzwerke, die Lösungsmöglichkeiten für die aktuellen
ökonomischen und gesellschaftlichen Herausforderungen aufzeigen.

In den Kommunen und Regionen, dort wo die Menschen leben, wohnen
und arbeiten, sind inzwischen zahlreiche ermutigende Beispiele neuer
zukunftsweisender Wertschöpfungsketten und auch bürgerschaftlicher
Selbsthilfe entstanden: in der Gesundheitsversorgung und Pflege, in
der Energiewirtschaft, im altersgerechten Leben und Wohnen, in der
Kinderbetreuung oder dem Erhalt von Schulen. Mit intelligenten
Modellen der kooperativen Ökonomie werden die Leistungserbringer vor
Ort eingebunden. "Wir erleben aktuell eine richtige Renaissance der
Genossenschaft. In unserem Verbandsgebiet wurden in den letzten 20
Monaten 18 Ärztegenossenschaften und 14 Energiegenossenschaften
gegründet, mit denen die Betroffenen die Gestaltung ihrer Zukunft
selbst in die Hand nehmen", so Martin Bonow, Vorstandsmitglied des
Genossenschaftsverbandes auf der heutigen Auftakt-Pressekonferenz in
Berlin. "Unser Gründungs- und Kompetenzzentrum GenoPortal hat hier
zahlreiche Projekte mit dem Ziel begleitet, die Lebensqualität und
die Wertschöpfung in den Regionen zu erhalten und deren
Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen." Gerd Landsberg, geschäftsführendes
Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, betont:
"Nicht erst seit dem aktuellen wirtschaftlichen Abschwung wird
deutlich, dass viele Bereiche, die unser Gemeinwesen und unseren
Wohlstand direkt betreffen, neue, zeitgemäße Lösungen benötigen. Wir
stellen fest, dass der Bedarf an wirtschaftlichen und sozialen
Kooperationen in und auch zwischen den Kommunen seit Jahren steigt."

Es gebe vielfältige neue wirtschaftliche und soziale
Herausforderungen, die innovativer Formen der Kooperationen bedürfen.
Schwerpunkte für die Genossenschaften bilden derzeit u. a. die
Gesundheitsversorgung und die Energiewirtschaft. Im Energiebereich,
beispielsweise bei den bundesweit stark aufkommenden
Bioenergiedörfern, seien oft die Bürger und die Kommune gemeinsam
Träger der Genossenschaft. Kooperativ in einer Genossenschaft zu
handeln, festige nicht nur den Bestand von kommunalen Strukturen und
Leistungen wie z. B. Hallenbäder, Stadtbibliotheken, soziales Wohnen,
sondern kann für die Kommune wichtige Zukunftsfelder sichern.
Gegenwärtig gelinge dies neben dem Gesundheitsbereich und der
Energiewirtschaft auch im regionalen Bildungsmanagement. Die aktuelle
Kampagne will die kommunalen Entscheidungsträger, den
unternehmerischen Mittelstand und engagierte Bürger ermutigen, die
bestehenden Chancen für ihre Region zu nutzen. Gut funktionierende
Beispiele sollen den Weg zeigen. Neben einem Online-Newsletter und
einer E-Broschüre werden noch in diesem Jahr drei Fachtagungen zu den
Themen Gesundheitsversorgung und Krankenpflege, Energiewirtschaft
sowie Wissens- und Bildungsmanagement angeboten. Unter
www.genoportal.de können alle aktuellen Gründungsprojekte eingesehen
und Informationsmaterial angefordert werden.

Der Genossenschaftsverband e.V. ist Prüfungs- und
Beratungsverband, Bildungsträger und Interessenvertreter für mehr als
1.800 Mitgliedsgenossenschaften. Der Verband betreut Unternehmen aus
den Bereichen Kreditwirtschaft, Landwirtschaft, Handel, Gewerbe und
Dienstleistung in 13 Bundesländern (Berlin, Brandenburg, Bremen,
Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen,
Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt,
Schleswig-Holstein und Thüringen) mit mehr als vier Millionen
Mitgliedern und 88.000 Arbeitsplätzen. Der Genossenschaftsverband
wird vertreten durch den Verbandspräsidenten Walter Weinkauf und den
stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Michael Bockelmann sowie die
Verbandsdirektoren Martin Bonow, Horst Kessel, Horst Mathes und Edgar
Schneider. Mit seinem Gründungs- und Kompetenzzentrum GenoPortal
begleitet er den gesamten Prozess einer Genossenschaftsgründung von
der ersten regionalen Informationsveranstaltung über den Businessplan
bis zur Eintragung der Genossenschaft. www.genossenschaftsverband.de
und www.genoportal.de

Originaltext: Genossenschaftsverband e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60150.rss2

Pressekontakt:
GenoPortal, Gründungs- und Kompetenzzentrum Genossenschaften
Eine Einrichtung des Genossenschaftsverbandes e.V.
Oliver Volin, Marketing und Kommunikation
Wilhelm-Haas-Platz, 63263 Neu-Isenburg
Telefon: 069 6978-131, Telefax: 069 6978-123
E-Mail: oliver.volin@genoportal.de


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