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Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Rentenerhöhung:

Geschrieben am 16-03-2009

Bielefeld (ots) - Punktlandung: Die höchste Rentenerhöhung im
Westen seit 15 Jahren findet genau drei Monate vor der Bundestagswahl
2009 statt. Zufall?
Lassen wir dem Arbeits- und Sozialminister, der kaum noch Positives
über Beschäftigung und Sicherheit in diesem Lande zu verkünden hat,
sein kleines Stück Glück. Sollen sich doch große wie kleine
Koalitionäre ihre Wahlchancen ausrechnen und die Worte von der
»Anerkennung für Lebensleistung« reichlich strapazieren.
Für Ruheständler zählen allein Euro und Cent. Wegen der Koppelung ans
Lohnniveau und eines Eingriffs in die Rentenformel wird diesmal etwas
mehr als der übliche Minizuschlag gezahlt. Sehr gut.
Zugleich ist aber auch klar, dass es zum 1. Juli 2009 vorerst zum
letzten Mal einen etwas besseren Schluck aus der Pulle geben wird.
Danach ist wieder Magerkost angesagt. Bis es eines Tages wieder 2,4
Prozent Rentensteigerung im Westen und 3,4 Prozent im Osten gibt,
werden viele Jahre ins Land gehen.
Für viele Rentner dürfte diese Erhöhung die letzte gute Nachricht
von der Rentenkasse sein. Für den Arbeitsminister Olaf Scholz (SPD)
ist sie es ganz gewiss.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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