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Rheinische Post: Das Rauchverbot muss kommen

Geschrieben am 28-06-2006

Düsseldorf (ots) - Von Rainer Kurlemann

Weil die Menschen nicht so sind, wie sie sein sollten, haben sie
Gesetze erlassen. Dieses Regelwerk beschreibt, welche
Verhaltensweisen erlaubt sind. Eine Gesellschaft ohne solche
Vorschriften bleibt eine Utopie. Dummerweise müssen viele Dinge
gesetzlich geregelt werden, die eigentlich selbstverständlich sein
sollten. Niemand akzeptiert Drängler auf der Autobahn oder Raser in
der Innenstadt. Was die einen als Ausleben ihrer persönlichen
Freiheit empfinden, ist für die anderen - und sie stellen die
Mehrheit - eine Gefährdung ihres Lebens. Die Drängler sollten zuerst
mit Schildern am Straßenrand an ihr gefährliches Verhalten erinnert
werden - geholfen haben nur hohe Bußgelder.
Die Raucher erwartet ein ähnliches Schicksal: Weil einige Produzenten
des stinkenden, krankmachenden Qualms sich wenig um ihr Umfeld
scheren, müssen jetzt alle Konsequenzen tragen. Schade für
diejenigen, die bisher Rücksicht auf Nichtraucher genommen haben und
zum Ausleben ihrer Sucht schon heute den Weg ins Freie suchen.
Deutschland kann sich freuen: auf mehr frische Luft und weniger
Gestank im öffentlichen Raum und in Gaststätten. Wenn Raucher wegen
dieser Auflagen von ihrem Laster ablassen, wird es ihr Schaden nicht
sein - im Gegenteil. Das Beispiel Italien zeigt zudem: Ein
Rauchverbot wird schnell akzeptiert.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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