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Der Tagesspiegel: CDU-Generalsekretär schließt Verschärfung des Waffenrechts nicht aus

Geschrieben am 12-03-2009

Berlin (ots) - CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat vor
voreiligen Schlussfolgerungen aus dem Amoklauf von Winnenden gewarnt.
Dem Berliner Tagesspiegel (Freitag-Ausgabe) sagte er: "Aktionismus
und reflexhafte Debatten helfen nicht weiter. Zunächst muss der
genaue Tathergang geklärt werden. Dann kann man über mögliche
politische Konsequenzen beraten." Pofalla schloss nicht aus, dass am
Ende dieser Beratungen ein schärferes Waffenrecht stehen könnte:
"Eine Verschärfung des Waffenrechts kann man diskutieren." Es sei
aber klar, dass ein solcher Schritt allein das Problem nicht lösen
werde. Zur Begründung sagte Pofalla, das Waffenrecht sei "ja bereits
nach dem schrecklichen Vorfall in Erfurt" verschärft worden. Als
weiteren Ansatzpunkt zur Verhinderung von Amoklläufen nannte Pofalla
eine "verstärkte Präventionsarbeit von Schulpsychologen".

Bei inhaltlichen Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Tagesspiegel
Parlamentsbüro
Tel.: 030 26 009 881

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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