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Rheinische Post: Der Schmerz Tibets Kommentar Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 09-03-2009

Düsseldorf (ots) - Für Tibet ist heute Trauertag. Vor 50 Jahren
hatten sich die Tibeter erfolglos gegen China erhoben, das 1950 in
dem Himalaya-Land einmarschiert war und das Land der kommunistischen
Volksrepublik einverleibt hatte. Seitdem wirkt der Stachel der
Okkupation beiderseitig. Der Dalai Lama als Oberhaupt der Tibeter
setzt auf Gewaltfreiheit. Er will für die Seinen mehr Autonomie und
strebt keine Trennung von China an. Die Chinesen verdächtigen ihn,
genau dafür zu kämpfen, denn mit Separatismus lässt sich der
ungeheure militärische Aufwand bestens begründen, den Peking unter
dem Vorwand der Ruhe in Tibet betreibt. Doch die Chinesen haben
Klöster geschlossen, andere zerstört. Sie haben der kulturellen
Identität der Tibeter den Kampf angesagt und regieren mit der Knute
brutaler Unterdrückung. Es passt gut zu der Tibet-Frage, dass China
einen Wandel zur Demokratie ablehnt. Es werde weder politische
Reformen noch ein Mehrparteiensystem geben, hieß es gestern auf dem
Volkskongress in Peking. Das ist eine klare Absage an den Gedanken
der Freiheit. Er macht den Regierenden Angst. Doch in China gärt es
genau aus diesem Grund. Die Menschen merken, dass sich in der
globalisierten Welt Gedanken schwerlich aussperren lassen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

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