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Neue OZ: Kommentar zu Lage der Union

Geschrieben am 08-03-2009

Osnabrück (ots) - Die CDU sinkt in Umfragen, daher steigt die
Nervosität von Unionspolitikern. Sechs Monate vor der Bundestagswahl
wandelt sich das Grummeln der Wirtschaftsliberalen und Konservativen
in lautes Murren. Angela Merkels Politik lässt sich zwar loben als
pragmatisches Vorgehen - oder tadeln als profillose
Kompromissbereitschaft. Das ist die Kehrseite. Überdies schießt
CSU-Chef Horst Seehofer Giftpfeile ab wie einst Franz-Josef Strauß
auf Helmut Kohl.

Zugleich ist Merkel in einer Doppelrolle gefesselt: Als Kanzlerin
muss sie moderieren, als CDU-Chefin mit den Sozialdemokraten
streiten. Ein schwieriger Spagat. Die große Koalition zwingt ständig
zu Kompromissen, mit denen keiner zufrieden ist. Das alles trägt zum
Stimmungstief in der und für die CDU bei. Doch dafür ist nicht allein
Merkel haftbar zu machen. Mindestens ebenso liegt es am
unharmonischen Unions-Chor.

Auch wenn die Lage für Merkel dramatisch erscheint - so negativ
ist die Situation für sie in Wirklichkeit nicht. Betrachten wir
nüchtern die Zahlen: In Umfragen führt die CDU-Chefin mit Abstand vor
Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier. Die Chancen für ein
schwarz-gelbes Bündnis liegen erheblich höher als für ein rot-grünes.
Nach wie vor ist die CDU die mit Abstand größte Volkspartei. Und die
Taktiererin Merkel ist schon mehr als einmal unterschätzt worden.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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