(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Opel

Geschrieben am 08-03-2009

Bielefeld (ots) - Ist Opel noch zu retten? Frühestens in vier bis
acht Wochen sei die Zeit reif für eine Entscheidung, räumt selbst der
Betriebsratschef ein.
Vier bis acht Wochen: Dann läuft der Bundestagswahlkampf auf
Hochtouren und die SPD hofft, sich mit dem Thema Opel profilieren zu
können. Parteichef Franz Müntefering und Kanzlerkandidat Frank-Walter
Steinmeier haben sich jedenfalls schon warmgelaufen, und manch einer
in der CDU hechelt mit.
Doch so eindeutig, wie die SPD und wie auch die
CDU-Ministerpräsidenten Roland Koch und Jürgen Rüttgers glauben, ist
die Stimmung im Wahlvolk keineswegs. Im jüngsten ZDF-Politbarometer
sprach sich jeder Zweite gegen Staatshilfen aus - mit bemerkenswert
geringen Unterschieden zwischen Anhängern von Union und SPD.
Zu undurchsichtig erscheinen die Verflechtungen, die Opel an die
Konzernmutter General Motors fesseln. Und dann die Sache mit den
Steuern: Sollte Opel tatsächlich Millionen in die USA überwiesen und
zugleich in Deutschland beim Finanzamt Verluste angemeldet haben,
wäre das ein Schlag ins Gesicht des Steuerzahlers. Erst behumst und
dann angebettelt zu werden - das wäre dem deutschen Michel kaum
zuzumuten.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

190554

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Opel-Streit: Alles nur heiße Luft Düsseldorf (ots) - Von Thomas Reisener Der Streit um das Ob und Wie von staatlichen Opel-Hilfen spaltet die Republik. In einer bundesweiten Umfrage stand die Gruppe der Opel-Freunde, die jetzt schon Hilfsversprechen aus Berlin einfordert, einer fast gleich großen Gruppe von Opel-Gegnern gegenüber. Die Ministerpräsidenten von NRW und Hessen haben Staatshilfe schon halb zugesagt. Während ihre Parteifreunde in Berlin eine Absage an Opel rhetorisch vorbereiten. Sogar die Belegschaft von Opel ist zerstritten. Das ganze Getöse ist absurd. mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Ende der Eiszeit - Kommentar zur Annäherung zwischen USA und Russland Rostock (ots) - Einen Reset-Knopf hatte US-Außenministerin Hillary Clinton ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow nach Genf mitgebracht. Und dass die Amerikaner mit der russischen Beschriftung der symbolischen Neustart-Taste noch falsch lagen, ändert nichts daran, dass es völlig richtig war, sie trotzdem zu drücken. Die gute Nachricht: Nach dem Ende der unseligen Bush-Ära wollen die USA und Russland nun wieder kooperieren. Überfällig ist das, und angesichts der Probleme in der Welt nur vernünftig. Das Ende der jahrelangen Eiszeit, mehr...

  • Rheinische Post: Hilflos in Köln Düsseldorf (ots) - Von Ulli Tückmantel Was alle befürchtet haben, ist nun Gewissheit: Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs hat mindestens ein Menschenleben gefordert. In Köln mischt sich bei Betroffenen und Bürgern jetzt Wut in die Trauer. Denn der Umgang der Verantwortlichen mit der Katastrophe zeugt mindestens von Überforderung und hat das Zeug zum Skandal: Da steht Oberbürgermeister Fritz Schramma am Tag nach der Katastrophe erst staunend vor dem Krater und fragt sich, ob U-Bahn-Bau in Köln noch zu verantworten ist - statt die Verantwortung mehr...

  • Rheinische Post: Mit Taliban reden Düsseldorf (ots) - Von Helmut Michelis Von beißendem Spott bis zu blanker Empörung reichte die Bandbreite der Reaktion, als der damalige SPD-Chef Kurt Beck vor zwei Jahren anlässlich eines Afghanistan-Besuchs vorschlug, mit den "gemäßigten Taliban" zu verhandeln. Jetzt hat US-Präsident Barack Obama genau diesen Gedanken aufgegriffen - und es lacht niemand mehr. Denn die Lage am Hindukusch ist verworren und wirkt instabiler denn je. Mit der vom Hass auf das Christentum und westliche Werte geprägten Gehirnwäsche zehntausender junger mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Lage der Union Osnabrück (ots) - Die CDU sinkt in Umfragen, daher steigt die Nervosität von Unionspolitikern. Sechs Monate vor der Bundestagswahl wandelt sich das Grummeln der Wirtschaftsliberalen und Konservativen in lautes Murren. Angela Merkels Politik lässt sich zwar loben als pragmatisches Vorgehen - oder tadeln als profillose Kompromissbereitschaft. Das ist die Kehrseite. Überdies schießt CSU-Chef Horst Seehofer Giftpfeile ab wie einst Franz-Josef Strauß auf Helmut Kohl. Zugleich ist Merkel in einer Doppelrolle gefesselt: Als Kanzlerin muss mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht