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CARE fordert eindeutige Signale von Israel und Hamas Jamann: "Bedingungslos freien Zugang für Hilfe ermöglichen"

Geschrieben am 02-03-2009

Bonn (ots) - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg
fordert sowohl von Israel als auch von der Hamas "eindeutige Signale,
dass die Hilfe für Gaza von beiden Seiten akzeptiert und an die
Bedürftigen weiterleitet wird". Anlässlich der heutigen
Geberkonferenz in Ägypten appellierte Dr. Wolfgang Jamann, der
deutsche Hauptgeschäftsführer von CARE, in einem WDR-Interview an
beide Seiten, "bedingungslos freien Zugang für Hilfe" zu
gewährleisten.

"CARE arbeitet als Kooperationspartner mit den Vereinten Nationen
seit Jahren eng zusammen", so Jamann weiter in Bonn. Bei aller
politischen Auseinandersetzung müsse "die humanitäre Hilfe absolute
Priorität haben". Die Zerstörung und das Leid hätten ein Ausmaß
erreicht, dass "keinerlei Zeit für politische Ränkespiele" zulasse.
Es reiche jedoch nicht allein aus, "Scheckbücher zu unterschreiben".
"Stattdessen muss gewährleistet werden, dass die Hilfe bei den
Menschen ankommt", so Jamann weiter.

"Momentan bekommen wir nicht annähernd so viel Unterstützung, wie
dies notwendig wäre", sagt Juliette Seibold, Mitarbeiterin von CARE
im Westjordanland/Gazastreifen. "Derzeit können wir den Menschen nur
helfen, von der Hand in den Mund zu leben. Mehr können wir nicht
tun."

CARE arbeitet seit 1948 - mit kurzen Unterbrechungen - im
Gazastreifen und Westjordanland und kooperiert dort mit lokalen
Nicht-Regierungsorganisationen. Während des Krieges wurden ein
CARE-Kollege und dessen Sohn Opfer eines Angriffs.

Originaltext: CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6745
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6745.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
CARE Deutschland-Luxemburg e.V.
Thomas Schwarz
Telefon: 0228 / 97563 23
Mobil: 0160 / 745 93 61
E-Mail: schwarz@care.de


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