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Rheinische Post: Geld für Gaza Kommentar Von Godehard Uhlemann

Geschrieben am 01-03-2009

Düsseldorf (ots) - Die Signale aus dem Nahen Osten sind
widersprüchlich: Heute werden 70 Länder über umfangreiche
Aufbauhilfen für den schwer zerstörten Gaza-Streifen beraten. Israels
Noch-Ministerpräsident Ehud Olmert intoniert ganz andere Töne. Sollte
die Hamas Israel weiter mit Raketen beschießen, behält sich Israel
eine harte Vergeltung vor. Das kann nur heißen: militärische Gewalt
und weitere Zerstörung. Bei der Geberkonferenz in Ägypten wird die
Gaza beherrschende Hamas nicht vertreten sein. Man kann das als
realitätsfern geißeln, doch es ist nicht minder wirklichkeitsfremd,
zu glauben, eine Gruppierung, die Israel vernichten will und nach wie
vor auf Terror baut, könnte am Verhandlungstisch Platz nehmen. Eine
Schlüsselfigur wird Hillary Clinton sein. Die amerikanische
Außenministerin muss Dynamik in den nahöstlichen Friedensprozess
bringen. Das wird schwer, denn der Rechtsruck bei der israelischen
Parlamentswahl macht substantielle Politik nicht leichter. Die
illegale israelische Siedlungspolitik muss gestoppt werden. Jerusalem
muss kompromissbereiter werden, ansonsten bleibt alles beim Alten.
US-Präsident Obama will Fortschritte in Nahost, das bedeutet: endlich
einen Palästinenserstaat.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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