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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Aschermittwoch

Geschrieben am 25-02-2009

Heidelberg (ots) - Das Bild vom Horst Obama könnte schiefer nicht
sein. Seehofer ist vielleicht die "letzte Patrone" der CSU, wie
Gegner spötteln. Aber mit dem Aufbruch Obamas hat er wenig zu tun.
Sein Neustart, der beim jährlichen "Hochamt" bayrischer
Polit-Folklore beinahe einer Grippe zum Opfer gefallen wäre,
zeichnet sich bis jetzt nur durch Rüpelhaftigkeit aus.
Seehofer hat in Passau zwar auch den Nachdenklichen zu geben
versucht. Aber das Neue, das er in Bayern und darüber hinaus wagen
will, war bis jetzt - von den Personen abgesehen - nur die Negation
des Gemeinsamen, vor allem in der Koalition und im Bund mit der CDU.
Ob er auf diese Weise die angeschlagene CSU wider über die
50-Prozent-Hürde wuchten kann, das ist höchst fraglich.
Und Seehofer ist es auch, der dem Wahlkampfgegner dieses Sommers, der
SPD, die Vorlagen fast auf die Füße legt: Die Genossen werden das
Thema Führungsschwäche und Regierungsunfähigkeit der Union bis zum
Abwinken thematisieren. Denn auch sie haben zumindest ein ernstes
demoskopisches Problem, das sie durch die Unterminierung der Union
und der CDU-Kanzlerin beheben wollen. So gesehen haben gestern vor
allem politisch Geschwächte die größten Töne gespuckt.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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